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Qualitätvolle Tomatenernte bei widrigen Bedingungen

Um das Zwölffache gestiegene Energiekosten und Trockenheit machen der Branche zu schaffen. Familienunternehmen Mutti meldet eine Ernte von 603.000 Tonnen.

Tomatenernte in der Provinz Parma.
Von Martina Kausch | Fotos: Mutti SpA

Obwohl steigende Energiekosten und große Trockenheit die Tomatensaison bestimmt haben, wurde vielerorts eine ansehnliche Ernte erzielt.  Beispielsweise meldet das Familienunternehmens Mutti  im Vergleich zu 2020 auf das Zwölffache gestiegene Energiekosten. 

"In über 120 Jahren in der Branche haben wir noch nie so hohe Gas- und Rohstoffpreise sowie eine dermaßen gravierende Wasserknappheit erlebt," berichtet Mutti-CEO Francesco Mutti.  In den ersten zwanzig Julitagen lag die Durchschnittstemperatur rund drei Grad Celsius über dem Normalwert und erreichte damit den zweithöchsten Durchschnitt der vergangenen 60 Jahre.

Die Trockenheit habe große Herausforderungen in der Planung und Ausführung entlang der gesamten Supply Chain mit sich gebracht, so Mutti. Trotzdem seien 603.000 Tonnen Tomaten in Spitzenqualität verarbeitet worden und das nach eigenen Angaben in Europa führende Unternehmen für Tomatenprodukte habe die Versorgung der 100 Länder, in denen sie vertrieben werden, sichergestellt.

Mutti betreibt drei Werke in Montechiarugolo, Collecchio und Oliveto Citra in den Provinzen Parma und Salerno und verarbeitet Tomaten von über 800 italienischen Landwirten.

 

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