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Edeka Nord meldet fast 14 Prozent Umsatzplus für 2020

Besonders die Geschäftsergebnisse im Bereich Großhandel und Fleischwerk sowie bei den selbstständigen Kaufleute führten bei Edeka Nord 2020 zu einem um 13,9 Prozent gestiegenen Jahresumsatz.

Im Mai 2021 wurde der Grundstein für das neue Zentrallager von Edeka Nord im Gewerbegebiet Neumünster Eichhof gelegt. Hier eine Planungsansicht.
Von Martina Kausch | Fotos: Edeka Nord

Edeka Nord stellte bei der Generalversammlung die Geschäftszahlen für 2020 vor. Laut dem Unternehmen nahm der Konzernumsatz um 13,9 Prozent auf rund 3,54 Milliarden Euro zu, wobei die Umsatzentwicklung in den einzelnen Geschäftsbereichen sehr unterschiedlich war.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben die selbstständigen Kaufleute von Edeka Nord demnach eine Umsatzsteigerung um 9,6 Prozent erzielt. Insgesamt wurden neun Märkte neu eröffnet, sechs Objekte verlagert und acht erweitert. Ende 2020 befanden sich zehn Marktkauf-Märkte und sieben Edeka-Märkte in eigener Betreibung (Regie), die eine Verkaufsfläche von rund 75.000 Quadratmeter umfassen. 

Der Warenumsatz des Fleischwerks Edeka Nord betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 366,6 Millionen Euro (Vorjahr: 334 Mio. Euro). Nachdem die Bauarbeiten für die neue Intralogistikanlage im Geschäftsjahr 2019 abgeschlossen wurden und der Probebetrieb anlief, hat die Anlage in 2020 ihren vollständigen Betrieb erfolgreich aufgenommen. Die Warenauslieferung wurde angepasst und somit wurde es aufgrund der größeren Logistikkapazitäten möglich, die Belieferung von Geflügel und Frischfisch über das Fleischwerk aufzunehmen. 

Die Regiebetriebe erzielten in 2020 einen Warenumsatz in Höhe von 279,4 Millionen Euro (Vorjahr: 318,6 Mio. Euro). Dies entspricht einem Umsatzrückgang um 12,3 Prozent. Der Rückgang ist laut Unternehmensmitteilung auf die Privatisierung von Märkten zurückzuführen.

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