172 Filialen, 5.000 Mitarbeiter - die Übernahme von Kaiser's Tengelmann durch Edeka war 2017 eine große Herausforderung für den Unternehmensverbund. Die Anstrengungen scheinen sich gelohnt zu haben: Der Gesamtumsatz der Edeka Südbayern ist im vergangenen Jahr erneut gewachsen. Die selbstständigen Edeka-Kaufleute haben zu dem profitablen Wachstum ebenfalls beigetragen.
Das Umsatzvolumen der 743 selbstständigen Edeka-Einzelhändler im Absatzgebiet verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr flächenbereinigt um gut 2,9 Prozent. Mit ihren 994 Edeka-Märkten erwirtschafteten sie zusammen 2,56 Milliarden. Euro. Im selben Zeitraum wuchs der Konzernumsatz (netto, ohne Innenumsätze) um gut 18 Prozent auf insgesamt 3,4 Milliarden. Euro. Ohne Berücksichtigung der im Laufe des Jahres 2017 übernommenen Standorte erhöhte sich der Umsatz um 3,5 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro.
"Wir wachsen organisch. Wir wachsen durch die Integration der neuen Märkte. Und wir wachsen profitabel", fasst Claus Hollinger, Sprecher der Geschäftsführung, der Edeka Südbayern, zusammen. Die Integration der Kaiser’sTengelmann-Gesellschaften drückte dem zurückliegenden Geschäftsjahr ihren Stempel auf: „Wir haben intensiv in die hinzugewonnenen Standorte investiert“, sagt Hollinger. „Insbesondere die umgebauten Tengelmann-Märkte überzeugen mit Umsatzsprüngen im zweistelligen Bereich."
Ein weiterer Meilenstein: Die Edeka Südbayern knackte mit Blick auf ihre verbundweite Verkaufsfläche im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals die Eine-Million-Quadratmeter-Marke. 2017 wurden insgesamt 204 Einzelhandelsobjekte mit einer Gesamtverkaufsfläche von über 169.500 Quadratmetern eröffnet. Darin enthalten sind die 172 ehemaligen Kaiser’s Tengelmann-Filialen.
