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Eine Jahrhundert-Chance – Interview mit Globus-Geschäftsführer Jochen Baab

Mit den Markthallen in Krefeld und Braunschweig hat Globus renommierte Real-Standorte bereits übernommen. Doch wie sieht die Zukunft der Großfläche aus? Globus-Geschäftsführer Jochen Baab über Regionalität, Kooperationen, die Digitalisierung und die neue Globus-Kundenkarte, mit der man tanken kann.

Von Martina Kausch | Fotos: Sebastian Heck

Globus übernimmt bis zu 24 Real-Märkte. Was ist die größte Herausforderung an dieser Expansion?

Die größte Herausforderung ist die kurze zeitliche Taktung. In der Vergangenheit haben wir zwei Standorte pro Jahr entwickelt, jetzt entwickeln wir um die zwanzig in den nächsten eineinhalb Jahren. Zwei neue Märkte werden derzeit gebaut, und uns steht die Herausforderung der Real-Integration bevor. Das bedeutet andere Planung, andere Sortimentsführung, Personalgewinnung – dafür haben wir extra ein Team in St. Wendel aufgebaut, das von Standort zu Standort reist und sich um die Umflaggung der Märkte kümmert.

Globus bewegt sich damit weit hinein nach Nordrhein-Westfalen!

Ja. In Nordrhein-Westfalen waren wir bisher nur in Köln mit einem Markt präsent. Wir sind davon überzeugt, mit einem Markt in Krefeld noch mehr Kunden von unserem
Globus-Konzept überzeugen und die Region bereichern zu können. Die Standorte Krefeld und Braunschweig sind bei dieser Expansion die ersten Standorte aus dem Real-Paket.

Wie schwierig war die Entscheidung, sich um die Übernahme von Real-Märkten zu bemühen?

Die Übernahme der Real-Märkte ist für uns eine Jahrhundert-Chance. Gerade Nordrhein-Westfalen ist als Kerngebiet des SB-Warenhauses
für uns sehr attraktiv. Die Gelegenheit hat sich angeboten, und wir haben die Chance ergriffen. Wir haben bereits Erfahrungen gemacht
mit der Integration anderer Real-Märkte, der Kipp-Standorte im Rhein-Main-Gebiet. Auch werden wir die Synergien aus mehreren Standorten nutzen.

 

Das komplette Interview lesen Sie im E-Paper der aktuellen RUNDSCHAU-Ausgabe.

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