Es gebe bisher keine ausverkauften Artikel. Die EM sei nicht zu vergleichen mit der WM 2006 im eigenen Land, bei der die Ladenöffnungszeiten vielfach verlängert wurden, so Ohlmann.
Ausnahmen bilden lediglich der Sportartikel-, Elektro- und mit Abstrichen der Lebensmittelhandel. "Erfahrungsgemäß werden zu Sportgroßereignissen deutlich mehr Fernseher gekauft", sagt der Einzelhandelsexperte. Auch Getränke und Grillwürstchen würden stärker nachgefragt, vor allem wenn das Wetter mitspiele.
"Fanartikel gehen immer gut, umso weiter Löws Jungs kommen, desto größer ist auch die Nachfrage", sagt Ohlmann. Daher sei das Schlimmste, das passieren könnte, ein frühes Ausscheiden der DFB-Elf. Dann würden Aufkleber und Fahnen zu Ladenhütern. Komme das deutsche Team aber in die Endrunde, erhoffe sich der Einzelhandel einen weiteren leichten Umsatzschub. Insgesamt sei die Stimmung im Freistaat gut, so Ohlmann. //dapd
EM-Start bringt Einzelhandel in Bayern leichten Umsatzschub
Die Fußball-EM in Polen und der Ukraine beschert dem Einzelhandel in Bayern ein verhaltenes Umsatzplus. "Den Ball halten wir flach, man kann nicht von einer Umsatz-Rakete sprechen", sagte der Geschäftsführer des bayerischen Einzelhandelsverbandes, Bernd Ohlmann.