Das EU-Verbot von Wegwerfprodukten aus Kunststoff ist seit Mittwochmorgen unter Dach und Fach. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich in Brüssel auf die Einzelheiten.
Die vereinbarte Richtlinie soll ab 2021 in der gesamten EU umgesetzt werden, sie sieht auch neue Auflagen für Verpackungen und Getränkeflaschen vor.
Für Verbraucher und Händler wird sich einiges ändern: So sollen Trinkhalme, Teller, Besteck, Luftballonstäbe, Rührstäbchen, Wattestäbchen (für den privaten Verbrauch) und Verpackungen aus aufgeschäumtem Polystyro verboten werden. Verboten wird außerdem sogenanntes „oxo-abbaubares Plastik“, ein Material mit Metallbeimischung, das zum Beispiel für dünne Beutel und Verpackungen verwendet wird und im Müll in kleinste Mikroteilchen zerfällt.