„Hochkalorische Trinkmahlzeiten wie Alete Trinkmahlzeiten fördern eine Überfütterung und Kariesbildung bei Babys“, kritisiert Foodwatch. Nestlé würde sie aber dennoch wie gesunde, babygerechte Produkte verkaufen.
„Alete Trinkmahlzeiten“ landete bei der Abstimmung mit fast 46 Prozent der Stimmen auf dem ersten Platz, gefolgt von der hühnerfleischfreien „Hühnersuppe“ von Knorr (25,2 Prozent), „Glacéau Vitaminwater“ von Coca-Cola (14,6 Prozent), „Belvita Frühstückskeks“ von Mondelez (11,5 Prozent) und „Unser Norden Bio Apfelsaft naturtrüb“ der Coop (2,9 Prozent). Einen Monat lang könnten die Verbraucher unter fünf Kandidaten abstimmen, mit 150.000 Stimmen wurde laut Foodwatch ein neuer Rekord erreicht.
Alete wies die Foodwatch-Kritik als „nicht nachvollziehbar“ zurück und wies den Negativpreis zurück: „Die Alete Mahlzeiten entsprechen zu 100 Prozent den gesetzlichen Vorgaben für Babyprodukte“, teilte das Unternehmen mit. Bereits vor Jahren sei das Produkt umfassend überarbeitet worden.
Nestlé Deutschland hat vor wenigen Tagen bekannt gegeben die Marke Alete zum Jahresende an die Beteiligungsgesellschaft BWK zu verkaufen. Der "Goldene Windbeutel" wurde erstmals im März 2009 vergeben und soll auf den Unterschied zwischen beworbenen Qualitätsversprechen und den tatsächlichen Eigenschaften von Lebensmitteln hinweisen.
