Artikel

Gerolsteiner mit stabiler Umsatzentwicklung nach sieben Monaten

In den ersten sieben Monaten dieses Jahres hat Gerolsteiner beim Umsatz das Vorjahresniveau erreicht, während der Absatz geringfügig unter dem Vergleichszeitraum lag. Roel Annega, seit Juni neuer Vorsitzender der Geschäftsführung, sieht indes im verstärkten Nachhaltigkeitsengagement einen strategischen Schwerpunkt für die kommenden Jahre.

Roel Annega Gerolsteiner
zur Bilderstrecke, 3 Bilder
Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Der Gerolsteiner Brunnen verzeichnet in den ersten sieben Monaten 2019 eine stabile Geschäftsentwicklung. So ist der Gesamtabsatz an Mineralwasser und mineralwasserbasierten Erfrischungsgetränken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um ein Prozent auf 4,7 Millionen Hektoliter gesunken, während der Gesamt-Nettoumsatz mit 182,6 Millionen Euro auf Vorjahresniveau lag. „Wir haben trotz des in diesem Jahr später einsetzenden Sommers das Umsatzniveau des Vorjahres erreicht“, sagt Roel Annega, seit Juni neuer Vorsitzender der Geschäftsführung. „Vor diesem Hintergrund sind wir mit der Entwicklung der ersten sieben Monate zufrieden.“ Getragen wurde die Geschäftsentwicklung vom Kernprodukt Gerolsteiner Mineralwasser; die höchsten Zuwächse verzeichnete die kohlensäurefreie Sorte Gerolsteiner Naturell.

Unternehmensangaben zufolge hat sich auch die gestiegene Nachfrage nach der Gerolsteiner Glasflasche 2019 bestätigt. Insgesamt ist Glas-Mehrweg um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gewachsen; für die 2010 eingeführte 1,0-Liter-Glas-Mehrwegflasche im 6er-Kasten verzeichnet der Mineralbrunnen sogar ein Plus von 17,7 Prozent. „Mit der Einführung unserer neuen 0,75-Liter-Glas-Mehrweg-Individualflasche im 12er-Kasten kommen wir dem verstärkten Verbraucherwunsch nach Glas-Mehrwegverpackungen weiter entgegen“, so Annega weiter.

Neben dem steten Ausbau der Qualitätsführerschaft sieht der neue Geschäftsführer im verstärkten Nachhaltigkeitsengagement einen strategischen Schwerpunkt für die kommenden Jahre. „Als Mineralbrunnen ist die ökologische und soziale Verantwortung fest in unserer Unternehmensidentität verankert. Es ist unser ureigener Antrieb, möglichst umwelt- und klimaschonend zu wirtschaften, und unserer sozialen Verantwortung für Mitarbeiter und Region gerecht zu werden“, erläutert Roel Annega.

Bei Gerolsteiner sind alle Verpackungsmaterialien zu 100 Prozent recyclebar. „Die Gerolsteiner Einwegverpackungen für Erfrischungsgetränke bestehen bereits zu 30 Prozent aus recyceltem PET. Unser Ziel ist es, diesen Anteil für alle Einwegflaschen bis Ende 2019 auf 50 Prozent zu erhöhen und langfristig schrittweise zu steigern“, so Annega. 99 Prozent der pfandpflichtigen Einweg-PET-Getränkeflaschen werden gesammelt und als hochwertiges Rezyklat wiederverwendet. „Wir haben in Deutschland eines der besten Rücknahmesysteme weltweit – sowohl für Einweg- wie auch für Mehrweg-Getränkeflaschen. Unsere Mineralwasserflaschen landen also nicht in der Umwelt, sondern werden wiederverwertet.“

Getränke in Mehrwegflaschen haben bei Gerolsteiner einen Anteil von 65 Prozent am Gesamtabsatz. Glas-Mehrweg ist die Verpackungsvariante mit den größten Zuwächsen (Absatzanteil 27 Prozent). Die PET-Mehrwegflasche, die Gerolsteiner 1998 als erster Mineralbrunnen in Deutschland einführte, bleibt das absatzstärkste Gebinde (Absatzanteil 38 Prozent). PET-Mehrweg verbindet hohe Umlaufzahlen mit einem geringen Verpackungsgewicht und gilt daher als umweltfreundlichstes Gebinde. Gerolsteiner arbeitet eng mit Flaschenherstellern zusammen, um Gewicht, Material und Transportwege zu optimieren.

Roel Annega fungiert seit Juni 2019 als neuer Vorsitzender der Geschäftsführung bei Gerolsteiner Brunnen.

Artikel teilen

Gut informiert durch die Krise