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Giovanni Berti verlässt Kaufland

Mit Giovanni Berti verliert Kaufland einen seiner renommiertesten Manager. Der 50-Jährige war 22 Jahre lang für Kaufland tätig. Seit 2011 als stellvertretender Geschäftsleitungsvorsitzender Deutschland.

Spekuliert wird bisweilen über die Gründe des Weggangs. Branchenkenner munkeln, der neue Kaufland-Kurs und die damit verbundenen Umstrukturierungen hätten den Manager zu diesem Schritt bewegt. „Alles Spekulationen“ heißt es auf Nachfrage der RUNDSCHAU. Und weiter: Er selbst habe die Entscheidung bereits im Januar – nach reiflicher Überlegung getroffen. Im Vordergrund hätten persönliche Überlegungen gestanden „einfach mal etwas anderes zu machen“, so Berti, der Mitte Juni ausgeschieden ist.

Seine Karriere startete Berti bei Wertkauf, bevor er Mitte der 90er zu Kaufland wechselte. Zunächst Prokurist, stieg er schnell in die Geschäftsführung auf und verantwortete als erster Geschäftsführer die Center national. Im nächsten Karriere-Step folgte der Aufstieg in die Geschäftsleitung Vertrieb Deutschland – jeher als Doppelspitze, damals noch mit Gabriele Wolff.

Diese Doppelspitze löst Kaufland nun auf. Adrian Viman rückt Berti in seiner Funktion als Geschäftsleitungsvorsitzender nach. Viman, der im März 2015 vom Rumänien-Geschäft nach Deutschland gekommen war, soll Teile des Aufgabengebietes von Giovanni Berti übernehmen, teilen die Neckarsulmer mit. Die übrigen Aufgaben sollen auf andere Bereiche aufgeteilt werden, heißt es.

 

 

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