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Globus rollt neue Konzepte aus

Globus hat im ersten Halbjahr 2015 (Geschäftsjahrbeginn 1. Juli) rund 3,6 Mrd. Euro umgesetzt. Die deutschen SB-Warenhäuser konnten ihren Umsatz um knapp 1 Prozent auf rund 1,7 Mrd. Euro steigern. Das starke Umsatzplus in Russland von 26 Prozent, machten schlechte Wechselkurse zunichte.

In Deutschland hat unter anderem die Einführung neuer Konzepte bei den Themen Eigenproduktion und Frische den Umsatz getrieben. „Inzwischen verfügen drei Märkte über einen Gastronomiebereich mit Front-Cooking nach dem Vorbild des Globus-Marktes in Koblenz“, so Johannes Scupin, Sprecher der Geschäftsführung Globus SB-Warenhaus.

Darüber hinaus bieten neun SB-Warenhäuser Sushi aus Eigenproduktion an, weitere sollen folgen. Die neue Vitaminbar im Stammhaus in St. Wendel soll mit Smoothies, Salaten, Antipasti und Säften die Frische-Kompetenz unterstreichen.

In Expansion und die Modernisierung der Stammbetriebe haben die Saarländer im ersten Halbjahr 2015/16 rund 156 Mio. Euro investiert. „Auf den bestehenden Flächen wurde insbesondere in die Werkstätten der Eigenproduktion und in Umbauten bzw. Renovierungen investiert“, sagte Christian Heins, Geschäftsführer Finanzen. Große Projekte waren die Eröffnung des neuen Baumarktes in Göttingen und die Fertigstellung des elften Hypermarktes im russischen Puschkino.

Das Russlandgeschäft konnte den Gesamtumsatz zwar um 26 Prozent auf 42,5 Mrd. Rubel (etwa 540 Mio. Euro) steigern, die ungünstigen Wechselkurse sorgten allerdings dafür, dass sich dies im Gesamtumsatz nicht widerspeigelt. Die tschechischen Märkte bleiben in ihrer Entwicklung stabil und nahmen an insgesamt 15 Standorten 13,8 Mrd. Kronen (etwa 510 Mio. Euro) ein.

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