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Grüne Image-Show

Ihr zweites Green-Building-Objekt hat die Rewe in der Kaufland-Hochburg Neckarsulm realisiert. Jetzt wollen die Kölner das Konzept multiplizieren und suchen dafür potente Investoren.

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Von Linda Schuppan

Die politische Gesinnung, die aus dem Stuttgarter Landtag weht, scheint auch in Neckarsulm angekommen zu sein. Das jedenfalls würde erklären, warum der Gemeinderat der Stadt eine grüne Kur verordnet hat. Die Rewe scheint den Wink verstanden zu haben. Zwar sind die Rot-Weißen in Neckars­ulm seit 32 Jahren vertreten, allerdings nur mit einem Standort. Expansionspläne sind allein schon durch die Kaufland-Übermacht zum Scheitern verurteilt. Anstatt sich in Ränkespielen zu messen, hat die Rewe nun kurzerhand ihren Nachhaltigkeitsjoker gezogen. So wurde die bestehende Fläche abgerissen und als Green Buildung wieder aufgebaut. Nach Berlin steht in Neckarsulm, einen Steinwurf von der Kaufland-Zentrale entfernt, das zweite grüne Vorzeigeobjekt der Kölner.

Letzte Hürden vor dem Rollout

Von der Lage her hat der Standort, den sich Rewe mit Aldi und Fressnapf teilt, seine Tücken: Eine Autowerkstatt versperrt die Sicht auf die moderne Tageslichtfront. Eine Beschilderung, die Neukunden anziehen könnte, ist noch nicht genehmigt. Letztere wiederum braucht man, um die Investitionen von rund drei Millionen Euro abzufangen. 30 Prozent Umsatzplus hat die Neueröffnung gebracht. Das will man halten. Für die Rewe rechnet sich das Green-Building-Konzept zunächst nur über Eigenobjekte, was einen flächendeckenden Rollout bislang verhindert hat. ­Investoren müssen her. Seit vier Jahren begleitet Frank Pfirsching das Konzept. Er glaubt an die Vermarktung. So könnten Investoren ihre Rendite über ­höhere Mietpreise speisen, die Rewe hingegen würde auf Sicht Energiekosten sparen. „Damit entsteht eine Win-win-Situation“, erklärt Pfirsching.
Die Baubeschreibung – und damit die ­Basis für weitere Objekte – hat sich die Rewe von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) für 30.000 Euro zertifizieren lassen. Allein im Südwesten sollen zeitnah etwa 100 Märkte auf „Grün“ umgerüstet werden.

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