Das Zentrallager sei Teil des neuen Logistikkonzepts für den Unternehmensbereich Laundry & Home Care in Deutschland, heißt es auf Unternehmensseite. Anstelle der bisher genutzten vier Verteilzentren an verschiedenen Standorten in Deutschland konzentriere sich nun die gesamte Lagerlogistik für die Wasch- und Reinigungsmittel in Düsseldorf. Neben dem deutschen Markt soll auch das benachbarte Ausland mit Wasch- und Reinigungsmitteln aus der Düsseldorfer Produktion versorgt werden.
Künftig will Henkel mehr als 1,2 Millionen Paletten jährlich im neuen Hochregal-Lager umschlagen. Drei Schichten am Tag sollen dabei einen Betrieb rund um die Uhr ermöglichen.
Das Hochregallager soll auch in puncto Nachhaltigkeit alle Vorassetzungen erfüllen. Ein zentraler Vorteil sei die direkte Anbindung des Lagers an die Produktion in Düsseldorf („Wall-to-Wall“), erklärt eine Unternehmenssprecherin. Die Produkte werden über Fördertechnik vollautomatisch in unmittelbarer Nähe der Produktion eingelagert. Zudem sollen durch die Zusammenlegung der bisherigen vier Logistikzentren die Nachschubtransporte zwischen den Lagern entfallen. „So können wir erhebliche Transportwege einsparen. Die Tonnenkilometer reduzieren wir um rund 20 Prozent“, erläutert Projektleiter Christian Schulz, Supply Chain Planning & Logistics Laundry & Home Care. Alleine im Düsseldorfer Süden soll damit das Verkehrsaufkommen um rund 16 Prozent sinken.
