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Hochland-Gruppe verzeichnet 2018 moderates Absatzplus

Die Hochland-Gruppe hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem moderaten Umsatz- und Absatzplus abgeschlossen. Dabei konnte Russland überdurchschnittlich zum Wachstum beitragen. Auch das Geschäftsfeld Food Service hat an Bedeutung gewonnen.

Der Vorstand der Hochland SE: Thomas Brunner, Peter Stahl (Vorsitzender), Hubert Staub (v.l.n.r.).
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen, photostudio weimann

Die Hochland-Gruppe hat den Käse-Absatz im vergangenen Jahr um vier Prozent auf 363.000 Tonnen gesteigert. Unternehmensangaben zufolge stammt das Wachstum zum größten Teil aus dem Geschäftsfeld Food Service. Dazu trugen vor allem die Hochland Russland sowie die US-Tochter Franklin Foods bei. Auch die Exporte in Drittländer konnten erhöht werden. Der Food Service ist für Hochland damit zum zweitwichtigsten Standbein geworden, mit weiter steigender Bedeutung.

Beim Markenwachstum lag im Gruppenvergleich ebenfalls die russische Tochtergesellschaft an der Spitze. Auch die Hochland România konnte erneut zulegen. In Deutschland dagegen dämpften Preiserhöhungen die Markenentwicklung. Laut dem Unternehmen kam es zu Absatzeinbußen, vor allem im ersten Halbjahr. Zum Jahresstart 2019 sei man wieder auf Wachstumskurs und die Nummer zwei im Markt. In Russland, Rumänien und Polen sei Hochland weiterhin klarer Marktführer im gesamten Käsemarkt. Die Tochter Franklin Foods, die seit Anfang 2017 zur Gruppe gehört, konnte ihr Umsatzwachstum fortsetzen und gewann in den wichtigsten Geschäftsfeldern Kunden hinzu, heißt es.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Hochland-Gruppe erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 3,4 Prozent. Die Umsatzrendite lag mit 4,4 Prozent auf Vorjahresniveau. Die Marktinvestitionen der Gruppe beliefen sich auf fast 39 Millionen Euro, das sind 1,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Darüber hinaus wurden Investitionen für Bauprojekte und neue Anlagen in Rekordhöhe verabschiedet.

Hochland-Gruppe Heimenkirch

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