Probieren geht über studieren! Das weiß auch Oliver Püthe von der GS1 Germany, dem offiziellen Anbieter von Barcodes in Deutschland. Wenn er also jemandem das ungeheure Potenzial des „GS1 Digital Link“ verdeutlichen will, der Weiterentwicklung des Strichcodes in 2D, dann lädt er zum Aha-Erlebnis.
Wie ein Magier präsentiert Püthe dann ein Glas Nutella und bittet sein Publikum, den darauf befindlichen QR-Code mit dem Smartphone zu sannen – drei Mal hintereinander. „Was sehen Sie?“, fragt er nach dem ersten Mal: Auf dem Handy poppt eine Promo-Aktion von Ferrero auf: das Nutella-Sommer-Gewinnspiel 2022. „Und jetzt?“ Diesmal führt der QR-Code zu einem Nutella-Sonderangebot bei Kaufland. „Und jetzt noch einmal!“ Aha, Rezeptideen rund um die Nussnougatcreme.
Moment mal! Haben Sie den QR-Code gerade ausgetauscht? Ja und nein. Den Code selbst hat Püthe nicht verändert, erklärt er sichtlich zufrieden, wohl aber die Informationen, die darüber kommuniziert – also ans Smartphone geschickt – werden sollen. Zum besseren Verständnis ruft der GS1-Manager eine simple Eingabemaske auf, den sogenannten GS1 Germany Resolver. Hier sind untereinander verschiedene Webadressen (URLs) gelistet, die sich mit nur einem Klick scharfschalten oder deaktivieren lassen, sodass jeder „Besucher“ genau die Infos erhält, die für ihn vorgesehen sind