Insgesamt 702,9 Millionen Euro hat die Krombacher Gruppe im vergangenen Jahr erwirtschaftet. Der Gesamtausstoß ist mit 6,577 Millionen Hektoliter im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (Vorjahresergebnis: 6,619 Millionen Hektoliter).
Aufgrund der gestiegenen Rohstoff-, Energie- und Personalkosten wurde im Oktober 2013 eine Erhöhung der Rampen-Abgabepreise umgesetzt. Bezogen auf den Umsatz legt die Krombacher Marke daher um + 5,4 Prozent und damit um 30,7 Millionen Euro auf nun 598,4 Millionen Euro (Vorjahr: 568 Millionen Euro) zu. Der Gesamtausstoß beläuft sich auf 5,469 Millionen Hektoliter und erzielt damit ein Minus von nur 0,65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (5,505 Mio. Hektoliter).
Der Umsatz der alkoholfreien Marken der Schweppes Gruppe wächst gegenüber dem Vorjahr um + 4,9 Prozent auf aktuell 88,5 Millionen Euro (Vorjahr: 84 Millionen Euro). Trotz der Preiserhöhung konnte der Gesamtausstoß um ein Prozent, um 9.000 Hektoliter auf 876.000 Hektoliter (Vorjahr: 867.000 Hektoliter) gesteigert werden.
Krombacher International kann erstmals die 200.000 Hektoliter -Marke durchbrechen. So steht für 2014 ein Ausstoß von 201.000 Hektoliter zu Buche, was unter dem Strich ein Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausmacht. Der Umsatz für die sonstigen Marken geht von 19 Millionen auf 16 Millionen Euro zurück. Der Ausstoß beläuft sich aktuell auf 232.000 Hektoliter (Vorjahr: 247.000 Hektoliter); der Rückgang ist vor allem der Schließung der Eichener Brauerei in Kreuztal-Eichen geschuldet. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigt auf 968 (Vorjahr: 959).
2015 will Krombacher weiter in die Zukunftssicherung des Unternehmens investieren. Der Bau eines Hochregallagers im Littfetal soll die langfristige Lieferfähigkeit der Krombacher Brauerei sicherstellen sowie der zunehmenden Saisonalität von Produkten Rechnung tragen. Das Bauvorhaben bedeutet mit rund 25 Mio. Euro eine der größten Investitionen der letzten Jahre. Zudem wird 2015 ein Blockheizkraftwerk auf dem Firmengelände gebaut. Zielsetzung der Krombacher Brauerei ist es, den zugekauften Strom durch eine Eigenversorgung um bis zu 20 Prozent zu reduzieren.
