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Markt für Sauberkeit und Schönheit wächst deutlich

Der Umsatz mit Schönheitspflege- und Haushaltspflegeprodukten steigt um 8,6 Prozent auf 33,4 Milliarden Euro, so die Hochrechnungen für das Gesamtjahr 2023 des Industrieverbands IKW.

Von Sibylle Menzel | Fotos: AdobeStock/Prostock-studio

Für ein attraktives Äußeres, gepflegte Kleidung und eine saubere Wohnung gaben die Verbraucherinnen und Verbraucher im Jahr 2023 mehr aus als je zuvor. Auf Basis von Hochrechnungen für das Gesamtjahr melden die im Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) organisierten Unternehmen einen Umsatzanstieg um 8,4 Prozent auf 33,4 Milliarden Euro. Der Inlandsumsatz legt um 8,6 Prozent auf 21,1 Milliarden Euro zu. Der Exportumsatz wächst um 8,1 Prozent auf 12,3 Milliarden Euro.

Sorge bereiten den Unternehmen anhaltend hohe Kosten für Energie und Rohstoffe und die mit der Zuspitzung der weltpolitischen Lage verbundene Planungsunsicherheit. Fachkräftemangel und wachsende Bürokratie verstärken zusätzlich den Druck auf die überwiegend mittelständisch geprägte Industrie.

Der Inlandsumsatz mit Körperpflege und Kosmetika stieg um 10,6 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro. Dabei zeigten Deos die höchsten Zuwächse (plus 21,2 %), gefolgt von dekorativer Kosmetik, also Lippenstift, Make-up, Nagellack & Co (plus 17,7 %). Es folgen die Düfte mit 15,0 Prozent Umsatzsteigerung.

Spitzenreiter unter den Produkten der Haushaltspflegesparte sind die Fein- und Spezialwaschmittel (plus 8,1 %). Deutlich mehr gaben die Menschen auch für Waschhilfsmittel aus (plus 7,6 %), ebenso für Weichspüler (plus 5,1 %). Bei den Geschirrspülmitteln beträgt die Steigerung 3,3 Prozent, bei den Wohnraumreinigungs- und Pflegemitteln sind es 1,5 Prozent. Insgesamt erzielte der deutsche Einzelhandel mit Haushaltspflegeprodukten einen um 2,9 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro gestiegenen Verkaufswert.

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