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Mehrweg und Einweg konstant auf Vorjahresniveau

Der Anteil von Einweg- und Mehrweg-Getränkeverpackungen bei alkoholfreien Getränken hat sich im Jahr 2015 nicht verändert. Das geht aus Daten des GfK Consumer Scans hervor. Der traditionelle LEH konnte seine Position bei alkoholfreien Getränken als einzige Vertriebsschiene leicht verbessern.

Demnach weist die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (WAFG) für das vergangene Jahr einen Mehrweganteil von 23,8 Prozent aus. Der Einweganteil bei Verpackungen für alkoholfreie Getränke (AfG) in den deutschen Haushalten lag bei 76,2 Prozent. Seit 2011 ist das Verhältnis von Einweg und Mehrweg im Haushaltskonsum sehr stabil.

Die von den Verbrauchern meistgekaufte AfG-Gebindeform bleibt mit einem Marktanteil von 50,2 Prozent die 1,5 Liter PET-Einwegflasche (2014: 51%). Die 0,5- und 1-Liter PET-Einwegflaschen gewinnen geringe Marktanteile.
PET-Mehrweg-Gebinde sinken marginal in der Marktbedeutung und liegen 2015 bei einem Anteil von 13,5 Prozent (2014: 13,6%). Dabei verliert das 1,5-Liter-Gebinde zugunsten der 1-Liter-PET-Mehrwegflasche.

Glas-Mehrwegverpackungen halten das Vorjahresniveau und einen wichtigen Marktanteil von 10,3 Prozent. Verschiebungen gibt es lediglich innerhalb dieses Verpackungssegments von der 0,7/0,75-Liter zugunsten der 0,5-Liter Glas-Mehrwegflasche.

Hinsichtlich der Vertriebssituation von AfG, behaupten die Discounter einen Marktanteil von 49,7 Prozent. Damit liegt der leichte Rückgang gegenüber 2014 (-0,8%) im Trend der Vorjahre. Die Marktanteile von Verbrauchermärkten/SB-Warenhäuser zeigen sich erneut leicht rückläufig (Marktanteil: 15,4%, 2014: 15,7%) wie auch die Getränkefachmärkte (Marktanteil: 6,4%, 2014: 6,5%). Gewinner ist der traditionelle Lebensmittelhandel, dessen Marktanteil weiter auf 26,2% wächst (2014: 25,2%).

Ergänzendes Datenmaterial zur Entwicklung des AfG-Marktes im Haushaltsverbrauch für das Jahr 2015 finden Sie nachfolgend in der Anlage. Aufgrund von umfangreichen methodischen Umstellungen der GfK wurden beide Jahresdaten von der GfK angepasst, um einen direkten Vergleich der Jahre 2014 und 2015 zu ermöglichen.

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