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Metro: Durchwachsene Quartalszahlen

Der berichtete Umsatz der Metro Group hat sich im ersten Quartal 2014/15 um 2,2 Prozent auf 18,3 Mrd. Euro verringert. Dieser Rückgang sei insbesondere auf negative Wechselkurseffekte in weiten Teilen Osteuropas, vor allem Russlands und in der Ukraine sowie den Verkauf von Real Osteuropa, zurückzuführen.

Die Metro Group hat im 1. Quartal 2014/15 gegenüber dem Vorjahresquartal einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatzzuwachs von 2,6 Prozent erzielt. Der berichtete Umsatz verringerte sich um 2,2 Prozent auf 18,3 Mrd. Euro. Der flächenbereinigte Umsatz stieg allerdings um 2,1%. Das zeigen die heute vorgelegte Zahlen des Handelskonzerns.

Das Wachstum wurde maßgeblich von den guten Geschäften der Elektronikmärkte Media Markt und Saturn (Umsatzwachstum flächenbereinigt von 3,8 Prozent)  angetrieben.

Die SB-Warenhaustochter Real konnte flächenbereinigt ein leichtes Plus von 0,9 Prozent erzielen. Nach dem Verkauf der 91 Real-Warenhäuser in Russland, Rumänien, der Ukraine und Polen an den französischen Konkurrenten Auchan konzentriert sich Real nun auf das Geschäft in Deutschland. Als Grund für die positive Entwicklung wird die Modernisierung der Filialen an 50 Standorten genannt.

Das Großhandelsgeschäft, entwickelte sich mit einem Umsatzwachstum von 1,4 Prozent positiv. Rückläufig waren die Umsätze der Warenhäuser von Kaufhof, die im Textilgeschäft unter der milden Witterung litten. Die Erlöse sanken um 1 Prozent auf 1 Mrd. Euro (flächenbereinigt – 1,4 Prozent).

 

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