Artikel

Metro steigert Umsatz flächenbereinigt um 2,4 Prozent

Der Großhändler Metro hat seinen flächenbereinigten Umsatz im Geschäftsjahr 2018/19 um 2,4 Prozent gesteigert. Insbesondere das Geschäft in Osteuropa (ohne Russland), Asien und Westeuropa (ohne Deutschland) hat dazu beigetragen. Hierzulande wuchs der flächenbereinigte Umsatz hingegen nur um 0,3 Prozent.

"Metro"
zur Bilderstrecke, 3 Bilder
Von Nilofar Eschborn | Fotos: Unternehmen

Metro hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2018/19 inklusive Metro China flächenbereinigt um 2,4 Prozent und währungsbereinigt um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Der berichtete Umsatz beträgt 29,9 Milliarden Euro und liegt aufgrund negativer Wechselkurseffekte um 1,5 Prozent über dem Vorjahr. Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen ist im Vergleich zum Vorjahr währungsbereinigt um 4,2 Prozent auf 1.173 Millionen Euro gesunken.

In Deutschland wuchs der flächenbereinigte Umsatz im Geschäftsjahr 2018/19 um 0,3 Prozent, während der berichtete Umsatz um 0,5 Prozent zurückging. Das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen liegt in Deutschland bei 95 Millionen Euro, also rund 4 Millionen Euro höher als 2017/18.

Mit Blick auf Real zeigt sich, dass sich das SB-Warenhausgeschäft mit minus 0,6 Prozent leicht rückläufig entwickelt hat. Diesen Rückgang führt Metro auf die Ergebnisbelastungen im Zusammenhang mit der Kündigung des Zukunftstarifvertrags, Aufwendungen für zukünftige Standortschließungen sowie standortbezogene Risiken und die Umsatz- und Spannenentwicklung zurück. Das Onlinegeschäft über real.de entwickelte sich unverändert dynamisch.

Prognose für 2019/20

Für die fortgeführten Aktivitäten – also ohne Real und Metro China - erwartet Metro im Geschäftsjahr 2019/20 ein Wachstum des Gesamtumsatzes und des flächenbereinigten Umsatzes von 1,5 bis 3 Prozent. Für Deutschland wird eine stabile Umsatzentwicklung erwartet, während für Westeuropa (ohne Deutschland), Osteuropa (ohne Russland) und Asien ein Wachstum auf Vorjahresniveau prognostiziert wird. Wachstumstreiber sollen insbesondere das Belieferungsgeschäft sowie das synergetische Zusammenspiel der verschiedenen Kanäle sein.

"Metro"

Artikel teilen

Gut informiert durch die Krise