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Metro verkauft griechisches Großhandelsgeschäft

Metro hat seine griechische Großhandelstochter Makro Cash & Carry an den lokalen Einzelhändler Sklavenitis verkauft. Der Düsseldorfer Handelsriese will sich auf Länder fokussieren, in denen er eine relevante Marktpositionierung hat und langfristige Wachstumsperspektiven sieht.

Die Transaktion umfasst das komplette operative Geschäft von Makro mit neun Großmärkten. Das zugehörige Immobilienportfolio wird mit 65 Mio. Euro bewertet. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das Unternehmen teilte lediglich mit, der Ebit-Effekt für das Geschäftsjahr 2014/15 werde „neutral“ sein. Die Transaktion unterliegt noch der fusionskontrollrechtlichen Genehmigung. Der Abschluss des Geschäfts wird für die erste Jahreshälfte 2015 erwartet.

Die Metro ist 1992 mit dem Großhandelsgeschäft in Griechenland eingestiegen und beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter. Die Landesgesellschaft erzielte im Geschäftsjahr 2012/13 einen Umsatz von rund 300 Mio. Euro. In diesem Jahr hat sich der kriselnde Handelskonzern bereits aus Vietnam, Ägypten und Dänemark zurückgezogen.

Sklavenitis will mit dem Erwerb der Makro-Großmärkte ins Cash & Carry-Geschäft expandieren. Mit der Übernahme der neun Märkte vergrößert das Unternehmen die Anzahl seiner Standorte auf 110.

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