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Omira und Neuburger <br> Milchwerke fusionieren

Die Gesellschafterversammlungen der Omira und der Neuburger Milchwerke haben jeweils einstimmig für eine Fusion der beiden Unternehmen gestimmt. Die Verträge sollen im Februar unterzeichnet werden.

Durch die Fusion werden die Neuburger Milchwerke eine 100-prozentige Tochter des oberschwäbischen Milchverarbeiters, teilte die Omira mit. Die Ravensburger bezahlen die Übernahme mit eigenen Anteilen. Dadurch erhöht sich der Anteil der Neuburger Milchwerke an der Omira von derzeit 12 auf 21,5 Prozent. Diese Quote entspricht auch der Milchmengenverteilung in dem neuen Unternehmen.

Die Fusion wurde angestrebt, um die bereits seit 1999 bestehende Kooperation auf eine rechtliche Basis zu stellen, teilte das Unternehmen weiter mit. „Aus der Integration resultieren für beide Firmen Vorteile“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Omira, Erich Härle.

Für die Omira ist die Fusion ein weiterer Schritt für ihre Neuausrichtung. Das Unternehmen war letztes Jahr in Turbulenzen geraten, als zahlreiche Landwirte ihre Verträge kündigten, nachdem die Omira eine geplante Erhöhung des Milchpreises wieder zurückgenommen hatte. Durch eine erneute Preiserhöhung war es dem Unternehmen Anfang des Jahres gelungen die notwendigen Milchmengen für die Verarbeitung zu sichern.

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