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Parmaschinken-Produktion mit solidem Wachstum

Bei Parmaschinken ist die Gesamtproduktion im vergangenen Jahr um knapp fünf Prozent gestiegen. Laut dem Verband der Parmaschinken-Hersteller wurden gut zwei Drittel der Propduktionsmenge in Italien verkauft. Deutschland liegt auf Platz zwei der EU-Exportländer hinter Frankreich.

Parmaschinken
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Consorzio del Prosciutto di Parma

Wie der Verband der Parmaschinken-Hersteller heute mitteilte, belief sich die Gesamtproduktion im Jahr 2018 auf 8,5 Millionen Parmaschinken. Laut dem Consorzio del Prosciutto di Parma entspricht dies einem Wachstum von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Nach Angaben des Verbands wurden 70 Prozent des luftgetrockneten Schinkens aus der Region Parma in Italien verkauft, die restlichen 30 Prozent gingen in über 100 Länder. Der Export verzeichnete mit rund 2,6 Millionen Schinken und einem geschätzten Umsatz von 280 Millionen Euro einen leichten Anstieg gegenüber 2017 und konzentrierte sich sowohl auf die EU-Märkte (60 Prozent) als auch auf die internationalen Märkte (40 Prozent).

Nach Deutschland wurden 407.000 Parmaschinken exportiert (+1,7 Prozent) und somit ein Umsatz von rund 37 Millionen Euro generiert. Damit liegt Deutschland auf Platz zwei der EU-Exportländer hinter Frankreich (470.000 Parmaschinken / +13 Prozent). Führender Exportmarkt 2018 sind die USA mit 594.000 Schinken (+3,5 Prozent) und einem Umsatz von 53 Millionen Euro.

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