Der österreichische Fruchtsaft- und Eisteehersteller Pfanner erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 295 Millionen Euro, was einem Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses Wachstum ist insbesondere auf positive Entwicklungen im Eisteebereich wie auch im 1,0-Liter-Saftsortiment zurückzuführen.
Pfanner blickt nach eigenen Angaben auf ein sehr gutes Eistee-Jahr zurück und erreichte zudem ein Absatzplus in seinem 1,0-Liter Fruchtsaftsortiment. „Trotz Herausforderungen im volatilen Getränkemarkt konnte insbesondere im Kernmarkt Deutschland sowie in einigen der über 80 Exportmärkte wieder eine positive Entwicklung verzeichnet werden“, resümiert Geschäftsführer Peter Pfanner.
Der Trend im Fairtrade-Bereich verlief laut Pfanner ebenfalls positiv. Im Fruchtsaftsegment sei das Familienunternehmen, welches mittlerweile auf bereits knapp 20 Jahre Fairtrade-Partnerschaft zurückblicke, dessen weltweit volumenstärkster Partner. Als Erster im Markt stelle Pfanner den Fairtrade Orangensaft von Mengenausgleich- auf segregierte Ware um. Dadurch sei die 100-prozentige physische Rückverfolgbarkeit des Produktinhaltes gewährleistet, heißt es.
Der Absatz in Pfanners Saftmärkten wie Deutschland, Österreich und Italien ist seit Jahren konstant rückläufig. Hintergrund seien unter anderem Diskussionen rund um den Fruchtzuckeranteil in Säften, aber auch die Zunahme zahlreicher Getränkealternativen. Dass der Getränkehersteller seinen Absatz im umkämpften Marktumfeld dennoch steigern konnte, ermögliche nicht zuletzt das Aufgreifen diverser Trends in seinem Produktportfolio. „Als marktorientiertes Unternehmen haben wir uns der Herstellung qualitativ hochwertiger Getränke verschrieben, mit welchen wir gezielt unterschiedliche Konsumentenbedürfnisse ansprechen möchten“, erläutert Pfanner seine Produktphilosophie.
Auf den 2,0-Liter-Gebinden wird das Unternehmen, das den Großteil seines Sortiments in Getränkekartons abfüllt, ab Frühling 2020 themenrelevante und bewusstseinsbildende Kommunikationsbotschaften platzieren. Im Mittelpunkt stehe dabei die Thematisierung der ökologischen Vorteilhaftigkeit des Getränkekartons. Diese werde durch den Einsatz nachwachsender Ressourcen und gänzlich recyclebarer Materialien gewährleistet. Holz stelle als natürlich nachwachsender Rohstoff einen wesentlichen Nachhaltigkeitsaspekt der Verpackungsform dar.
