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Pfanner investiert 10 Mio. Euro

Der österreichische Fruchtsaft- und Eisteehersteller Pfanner hat im Geschäftsjahr 2014 mit 246 Mio. Euro 3,5 Prozent weniger umgesetzt als 2013 (255 Mio. Euro). Es ist der sechtse Umsatzrückgang in Folge. Für das laufende Jahr wird aufgrund von neuen Produkten wieder eine Umsatzplus erwartet. Zudem steigert das Unternehmen seine Investitionen.

Eine allgemein rückläufige Marktentwicklung habe in Kombination mit ungünstigen Witterungsverhältnissen im letzten Jahr zu einem Minus geführt. „Es herrscht weiterhin starker Gegenwind am Getränkemarkt“, bilanziert Peter Pfanner, geschäftsführender Gesellschafter. In den Kernmärkten Deutschland, Österreich, Italien und Tschechien gab es 2014 eine positive Entwicklung. Nach wie vor leicht negativ ist die Absatzsituation in Süd- und Osteuropa. Insgesamt lag die Exportquote auch 2014 wieder bei etwa 80 Prozent.

2014 haben die Österreicher 4 Mio. Euro in den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes und einer zweiten Abfüll- und Verpackungsanlage gesteckt. Für den Bau eines vollautomatischen Palettenlagers mit 9.000 Stellplätzen am Standort Lauterach wurde dieses Jahr ein Investitionspaket in Höhe von 10 Mio. Euro geschnürt.

Produktseitig bringt das Familienunternehmen mehrere Neuheiten auf den Markt: Für Pfanner Pure Tea wurde ein spezielles Brühverfahren neu entwickelt. Premium Limonade greift mit einem Fruchtsaftanteil von bis zu zwölf Prozent den Trend zu höheren Fruchtsaftanteilen auf. Ebenfalls neu ins Sortiment kommt Pfanner Konfitüren in den Sorten Aprikose, Erdbeere, Himbeere, Kirsche und Waldbeere.

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