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Presse-Grosso: Schwächere Umsatzrückgänge

Der Pressemarkt hat sich leicht beruhigt. Wie der Pressegroßhandel mitteilt, wurden im ersten Halbjahr dieses Jahres 920 Millionen Zeitungen und Zeitschriften im Grosso-belieferten Presseeinzelhandel verkauft. Damit sei der Pressegroß- und Einzelhandel weiterhin der stärkste Vertriebskanal für Printprodukte, heißt es in einer Mitteilung.

Durch diverse Preiserhöhungen sei der Umsatzrückgang auf -1,8 Prozent im Kerngeschäft leicht abgeflaut. In diesem Jahr rechne der Pressegroßhandel nicht mit außerordentlichen Zusatzerlösen aus pressenahen Produkten wie zur Fußballweltmeisterschaft 2014, heißt es weiter.

Im Vergleich der Objektgruppen habe sich aktuell der Bereich Politik und Wirtschaft wieder positiv entwickelt. Daran haben die Nachrichtenmagazine Der Spiegel und Focus mit dem neuen Erscheinungstag Samstag ihren Anteil. Insgesamt verschiebe sich der Wertschöpfungsanteil im Pressehandel aufgrund des Sortimentsmixes zu Gunsten höherpreisiger Objekte und Special-Interest. Für viele Verlage würden die Erlöse aus dem Vertrieb immer wichtiger, da die Monetarisierung digitaler Inhalte nach wie vor schwierig sei und zugleich die Anzeigenerlöse zurückgingen.

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