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Reformhaus startet mit Plus von mehr als acht Prozent in 2014

Reformhaus hat den Umsatz von Januar bis Mai 2014 um 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesteigert. Mit dem erfolgreichen Start ins Jahr setzt das Fachgeschäft für ganzheitliche Gesundheit seinen Wachstumskurs fort.

Bereits 2013 hatte das Unternehmen ein Plus von 4,8 Prozent auf 631 Millionen Euro verzeichnet (Vorjahr 602 Millionen Euro). Carsten Greve, Vorstand der neuform Vereinigung deutscher Reformhäuser, erwartet für das Gesamtjahr 2014 eine Steigerung um sechs Prozent auf einen Umsatz von 668,9 Millionen Euro.

Im Bereich Lebensmittel, der 45 Prozent des Warensortiments der deutschen Reformhäuser ausmacht, stieg der Umsatz um fast sieben Prozent. Um über sieben Prozent legte der Produktbereich der diätetischen Lebensmittel zu. Um 13,1 Prozent, erhöhten sich die Verkäufe von Nahrungsergänzungsmitteln und medizinischen Produkten.

Das Unternehmen profitiere nach eigenen Angaben besonders vom Trend zu vegetarischer und veganer Ernährung. Die Reformhäuser haben eine Tradition von 127 Jahren in diesem Bereich und vergeben ein eigenes Qualitätssiegel an die gelisteten Markenprodukte.

Mit den höheren Qualitätsansprüchen an Lebensmittel, Kosmetik und Gesundheitsprodukte hat sich der Beratungsbedarf vieler Kunden erhöht. „Deshalb legen wir weiter großen Wert auf eine fundierte Ausbildung unserer Fachverkäufer, die sich regelmäßig in unserer Reformhaus-Fachakademie in Oberursel fortbilden“, so Greve. Die Inhaber der Reformhäuser stellen ihr Angebot auf die neuen Herausforderungen im Markt ein. Viele Mitglieder der genossenschaftlichen Vereinigung haben in den letzten Jahren erheblich in die Modernisierung ihrer Geschäfte, die Einführung neuer Ladenkonzepte und die Vergrößerung der Verkaufsfläche investiert.

Reformhaus ist ein eingetragenes Markenzeichen der genossenschaftlichen neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser und wird ausschließlich von den angeschlossenen Fach-Einzelhändlern (Reformhäuser) genutzt. Die Zahl der Mitglieder ist durch altersbedingte Geschäftsaufgaben leicht auf 502 gesunken. Bundesweit gibt es 1.244 Verkaufsstellen.  In Österreich gibt es inzwischen 99 Reformhäuser, weitere fünf in Slowenien und zwei in Südkorea.

 

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