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Rewe Group erwirbt Anteile am Lieferdienst Flink

Durch das Engagement am Lieferdienst Flink will Rewe laut Vorstandsvorsitzendem Souque "einen entscheidenden Beitrag zum dauerhaften Erfolg von Flink leisten und dabei zugleich als Rewe Group von der Entwicklung des Marktsegments profitieren".

Von Martina Kausch | Fotos: Rewe Group

In Form einer Minderheitsbeteiligung engagiert sich die Rewe Group am Berliner Lieferdienst-Start-up Flink und wird dort "unter anderem exklusiv die Warenversorgung"  übernehmen, wie es in einer Mitteilung von Rewe heißt. Laut Medienberichten erhält Flink über 200 Millionen Euro über Investoren.

Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der Rewe Group,  hält "das Liefergeschäft mit Lebensmitteln in Deutschland aktuell (für) sehr stark ausdifferenziert".  Neben dem umfassenden Vollsortiments-Angebot bei Rewe.de mit bis zu 20.000 bestellbaren Artikel träten Schnell-Lieferdienste in den Markt ein, deren USP eine Belieferung der Kunden in 10 Minuten sei, so der Manager. Flink sei in diesem Segment ein Vorreiter, weswegen Rewe durch ein "finanzielles Engagement in Form einer Minderheitsbeteiligung und die Kooperation im Bereich Ware einen entscheidenden Beitrag zum dauerhaften Erfolg von flink leisten und dabei zugleich als Rewe Group von der Entwicklung des Marktsegments profitieren" könne.

Nach Ansicht von Souque verfügt die Rewe Group "heute beim Liefer- und Abholservice, bei der Digitalisierung des Lebensmitteleinzelhandels in Deutschland sowie im Bereich innovative Geschäftsmodelle über einen bedeutenden Wettbewerbsvorsprung", den man durch die Zusammenarbeit mit Flink weiter ausbauen wolle.

 

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