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Rewe-Markt in Weil am Rhein: Greifbare Frische aus der Region

Seit gut einem Jahr stellt der Rewe-Markt in Weil am Rhein seine Kompetenz im Bereich frischer und qualitativ hochwertiger Produkte unter Beweis. Dabei spielen Regionalität und bewusste Ernährung eine entscheidende Rolle.

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Von Mirko Jeschke | Fotos: Stefanie Brückner, Thomas Schindel

Schon beim Betreten des Rewe-Markts im Ortsteil Haltingen wird klar: Die Atmosphäre unterscheidet sich deutlich von der anderer Filialen. Lichtdurchflutete Fensterfronten an zwei Seiten sowie bis zu neun Meter hohe Decken sorgen für einen unverwechselbaren Markthallencharakter und bescheren dem Kunden vor allem in der weitläufigen Obst- und Gemüseabteilung ein echtes Einkaufserlebnis. Christian Keller, der den Markt seit der Eröffnung im März 2017 leitet, ist mit der bisherigen Entwicklung mehr als zufrieden und spürt, dass die Arbeit seines über 60-köpfigen Teams zunehmend honoriert wird: „Wir wollen es dem Kunden jeden Tag so angenehm wie möglich machen. Das bedeutet zwar auch eine Menge Aufwand, aber es lohnt sich. Am Ende macht es den Kunden glücklich – und uns auch.“

Vorteil für Schnelleinkäufer

Nach wenigen Schritten in dem fast 2.000 Quadratmeter großen Markt, dessen Vorkassenbäcker auch am Sonntagsvormittag geöffnet hat, kommt man in einen Ready-to-eat-Bereich. In Kühlregalen mit sich automatisch öffnenden Türen finden Kurzentschlossene jede Menge Convenience-Produkte zum schnellen Verzehr, darunter auch viele Mopro-Artikel.

Neben einer zentral platzierten Fresh-Cut-Salatbar, deren Glasabdeckungen sich dank Sensortechnik ebenfalls automatisch öffnen und schließen, umfasst der Bereich zudem eine Sushi-Bar, an der verschiedene Boxen jeden Tag frisch zubereitet werden. Darüber hinaus sind eine Bäckerei und ein spezielles Segment für Frühstücksprodukte an den Ready-to-eat-Bereich angegliedert.

Frische und Vielfalt

Von der freundlichen Atmosphäre, welche die riesigen Fensterfronten erzeugen, profitiert vor allem die Obst- und Gemüseabteilung, in der besonders viel Wert auf regionale Produkte gelegt wird. So stammen beispielsweise Kartoffeln, Spargel oder auch Oliven von lokalen Produzenten und müssen damit keine langen Wege zurücklegen.

Flankiert wird die O&G-Abteilung durch die neben der Bäckerei befindliche Käsetheke, die etwa mit eigenen Käsecremes zum Probieren einlädt, sowie im weiteren Verlauf durch die Fleisch- und Wursttheke, die mit der Fisch-theke kombiniert ist. Ins Auge sticht hier vor allem ein Schrank mit Dry-Aged-Produkten, die von immer mehr Kunden sehr gut angenommen werden. „Neben Dry-Aged- haben wir auch weitere Premiumprodukte wie das Iberico-Schwein oder Bison- und Tomahawk-Steaks“, erzählt Keller und freut sich besonders über die Lage seines Marktes im Dreiländer-eck: „Gerade Kunden aus der Schweiz oder Frankreich greifen bei Fleisch, aber auch bei anderen hochwertigen Produkten aufgrund des verhältnismäßig moderaten Preisniveaus verstärkt zu.“

Ein weiteres Highlight ist der hauseigene Räucherofen an der Fischtheke, dessen kräftiges Aroma den Kunden hin und wieder in die Nase steigt. So gibt es etwa Forellen, Saiblinge, Welsfilet, Graved Lachs und Stremellachs aus eigener Herstellung, wobei der gesamte Prozess des Heißräucherns zwei Tage in Anspruch nimmt. Neben Frischfisch aus salzhaltigen Gewässern bietet die Theke auch regionale Ware vom Bodensee, darunter Forellen, Lachsforellen und Saiblinge (aus Aquakulturen) sowie Felchen, Schleie, Hechte, Zander und Karpfen (direkt aus dem See). Auch Bestellungen sind laut Manuel Jahn, Bereichsleiter Service, möglich.

Feine Kost für Genießer

Im Herzen des Marktes befindet sich die gut sortierte Wein- und Spirituosenabteilung (inklusive Sekt/Champagner), die bewusst in der Nähe des Feinkost- und des Käsebereichs positioniert wurde. Kenner wie Neulinge erhalten hier dank einer klaren Beschilderung eine gute Orientierung und haben Weine aus Spanien, Italien und Frankreich zur Auswahl, aber auch aus der Region, etwa vom Kaiserstuhl. Auf allen Etiketten zeigen Symbole, zu welchen Gerichten der jeweilige Wein passt. Spirituosenliebhaber finden auf mehreren Regalmetern vom Preiseinstiegs- bis zum Premiumsegment international bekannte, aber auch regionale Rum- und Gin-Sorten, wobei einige Highlights zudem in einem Raritätenschrank untergebracht sind.

Aus der Region

Dass in dem Markt, in dem jedermann kostenloses WLAN zur Verfügung steht, die Mega-trends Regionalität und bewusste Ernährung eine besondere Rolle spielen, zeigen eigens dafür geschaffene Bereiche. Hier finden sich unter anderem Weine, Schnäpse, Marmeladen und Nudeln, aber auch Wurst-, Honig- und Kaffeesorten von ortsnahen Erzeugern. Das an exponierter Stelle platzierte Regal „Bewusste Ernährung“ ist ebenfalls bunt gemischt, etwa mit veganen, vegetarischen, Bio- oder Free-from-Produkten.

Nachhaltige Bauweise

Stolz ist Keller nicht zuletzt auf die nachhaltige Architektur seines Standorts, der auch als Testmarkt im Rahmen des Rewe-2020-Konzepts fungiert. Denn durch die Green-Building-Bauweise kann der Markt, dessen Regale und Theken von der Firma Schweitzer Ladenbau stammen, CO2-neutral betrieben werden. Möglich machen dies modernste Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen, eine optimale Dämmung, umweltverträgliche Baustoffe sowie der Betrieb mit 100 Prozent zertifiziertem Ökostrom.

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