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Ritter: Umsatz dank Nachhaltigkeit

Ritter hat in 2021 ein Umsatzplus von rund sieben Prozent erwirtschaftet. Mit dem Erfolg sieht der Schokohersteller sein jahrzehntelanges Nachhaltigkeitsengagement bestätigt.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Alfred Ritter

Vor über 30 Jahren startete Ritter sein erstes Kakaoprogramm. Zum damaligen Zeitpunkt, so Ritter CEO Andreas Ronken, sei nachhaltiger Anbau und die wirtschaftliche Situation in den Ursprungsländern für die meisten Shopper hierzulande noch wenig kaufentscheidend gewesen.

„Wir haben dennoch daran festgehalten und unser Nachhaltigkeitsengagement auf allen Ebenen kontinuierlich ausgebaut – aus Überzeugung. Jetzt beginnen sich die jahrzehntelangen Investitionen auszuzahlen.“ Der Umsatz stieg 2021 um gut sieben Prozent auf 505 Millionen Euro.

Bereits seit 2018 bezieht Ritter nach eigenen Angaben als erster und bislang einziger großer Tafelschokoladehersteller für das gesamte Sortiment ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao. Ab Mitte 2022 wird das prominent auf der Vorderseite jeder Ritter Sport Tafel stehen.

Die Wertschätzung des Unternehmens, das seit 2019 klimaneutral produziert, gegenüber dem Rohstoff Kakao zeige sich nicht zuletzt in dem Bestreben, die Kakaofrucht ganzheitlich zu verwerten, so Ronken. Anfang 2021 sorgte die Kakaofruchttafel Cacao y Nada, die zu 100 Prozent aus Kakao besteht, in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Für 2022 ist eine Neuauflage geplant.

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