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Rohkaffee macht Melitta zu schaffen

Die Unternehmensgruppe Melitta blickt auf ein durchwachsenes Geschäftsjahr 2014 zurück. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 1,3 Milliarden Euro (2013: 1,2 Milliarden Euro). Der drastische Preisanstieg bei Rohkaffee prägte den Jahresbeginn.

Außerdem hätten Wettbewerbsintensität und Angebotsvielfalt auf vielen Märkten, auf denen Melitta aktiv ist, deutlich zugenommen,teilt das Unternehmen mit. Das Preisniveau der Roh- und Grundstoffe entwickelte sich dagegen stabil. Das Kaffeegeschäft hat sich positiv entwickelt, der Absatz von Kaffee stieg gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere in Brasilien und Nordamerika sei die Nachfrage groß. Positiv sei außerdem zu bewerten, dass der Umsatz im Filtergeschäft trotz eines insgesamt rückläufigen Marktes konstant gehalten werden konnte. Die Höhe der Investitionen betrug 37 Millionen Euro (2013: 31 Millionen Euro).

Um das Wachstum der Gruppe zu sichern und voranzutreiben, hat die Unternehmensleitung das Strategieprogramm „Melitta 2020“ beschlossen. Damit will sie das Portfolio optimieren, die Organisationsstrukturen verbessern und den Fokus wieder stärker auf Wachstumsmärkte legen. Im vergangenen Jahr hat das Melitta bereits einige Projekte gestartet, um die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe zu erhöhen. Dazu zählt die Übernahme sämtlicher Gesellschaftsanteile an Cofresco, die Verschmelzung von Melitta USA und Melitta Kanada zu Melitta Nordamerika.

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