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Spargelsaison: Angebot und Nachfrage in der Balance

Nach zögerlichem Start der Spargelsaison, geht es jetzt bei wärmeren Temperaturen mit den späten Sorten in die zweite Halbzeit. Die Nachfrage ist bislang besser als erwartet, melden die Experten.

Von Sibylle Menzel | Fotos: VSSE e.V./Christoph Göckel

"Bisher ist die Spargelsaison angesichts der allgemeinen Wirtschaftslage in Deutschland besser verlaufen als oftmals erwartet. Im Gesamten fließen die Spargelmengen gut ab. Aufgrund der witterungsbedingt zögerlichen Angebotsentwicklung lagen die Preise anfangs auf einem etwas höheren Niveau als im Vorjahr. Dieses Bild drehte sich trotz allgemein steigender Produktionskosten zuletzt, und die durchschnittlichen Verbraucherpreise gaben weiter nach. Dadurch ergeben sich aus Verbrauchersicht attraktive Einkaufsmöglichkeiten“, so Claudio Gläßer, Marktanalyst Gartenbau der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI). Außerdem sind die Experten mit Nachfrage und Absatz zufrieden; Überproduktion gab es demnach kaum. 

Mehr als 70 Prozent der deutschen Konsumenten mögen übrigens Spargel:  Nach einer YouGov-Umfrage ist das Edelgemüse bei der Altersgruppe ab 45 Jahre allerdings beliebter. Bei den 18- bis 24-Jährigen gibt es nur 59 Prozent Spargelfreunde. Ab 35 Jahren lieben die Befragten wieder zunehmend Spargel.

 

 

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