Einkaufs- und Konsumverhalten unter dem Einfluss der Pandemie – es ist und bleibt ein spannendes Thema für die Marktforschung. Das Berliner Crowdsourcing-Marktforschungsunternehmen POSpulse untersucht die Präferenzen in regelmäßigen Abständen, die aktuellste Studie zeigt den Vergleich zwischen Januar und Juli 2021. Die zentralsten Ergebnisse:
Mehr Bio, Obst & Gemüse
Im Gegensatz zu Januar geben im Juli mehr Shopper an, gesündere Produkte einzukaufen (26% vs. 23%), achten verstärkt auf Bio-Qualität (13% vs. 9%), es wandert mehr Obst und Gemüse in den Einkaufswagen ( 28% vs. 26%), und schließlich probieren sie gern Neues (22% vs. 20%).
Außerdem kaufen die Befragten geringfügig mehr vegane Produkte ein (6% vs. 5%), deutlicher gestiegen ist der Bedarf an Vegetarischem (9% vs. 6%). Im Juli gaben knapp fünf Prozent aus der Umfrage an, sich vegan zu ernähren, über 16 Prozent vegetarisch.
Angebote und Rabatte im Blick
Auf die Frage, ob sie seit Ausbruch der Pandemie häufiger zu Handelsmarken greifen, antworten zehn Prozent der Befragten Ja, und zwar deutlich – im Januar waren es noch acht Prozent. 25 Prozent greifen etwas mehr dazu (vs. 23%), die große Masse, 65 Prozent, interessiert sich dagegen nicht für Handelsmarken (vs. 69%).
Deutlich gestiegen ist das Interesse an Angeboten und Rabatten: 44 Prozent achten im Juli verstärkt darauf (vs. 35%), während allerdings im Januar noch 50 Prozent teilweise Angebote im Blick hatten, sind es im Juli noch 42 Prozent.
Mehr Infos zur Studie und den kostenlosen Download gibt es in der RUNDSCHAU-Rubrik Service unter Markt- und Verbraucherstudien.