Je zehn verschiedene Filialen jedes Unternehmens betrachteten die Prüfer hinsichtlich des Angebots, der Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter sowie der Qualität des Umfeldes – wie Orientierungsmöglichkeiten, Parkplätze und Sauberkeit. Im Rahmen der Preisanalyse erhoben die Marktforscher den Warenkorb in je vier Filialen jeder Kette.
Das Ergebnis: Zum Gesamtsieger der Studie und somit zum „Besten Lebensmittelmarkt 2011“ kürten die Marktforscher Kaufland aufgrund des attraktivsten Preis-Leistungs-Verhältnis. Beim Preistest lagen die Discounter vorn. Im Durchschnitt war der geprüfte Warenkorb mit 26 Produkten des täglichen Bedarfs hier rund fünf Prozent günstiger als bei den Vollsortimentern. Statt 24,35 Euro zahlte man bei den klassischen Supermärkten durchschnittlich 25,57 Euro für den Einkauf. "Der geringe Preisunterschied zeigt, dass die Supermärkte mit ihren Eigenmarken durchaus mithalten können", sagt Bianca Möller, Geschäftsführerin des Marktforschungsinstituts.
Das insgesamt günstigste Angebot im Test hatte Aldi-Süd. Hier bezahlt man für den Warenkorb im Durchschnitt 15 Prozent weniger als bei der teuersten Lebensmittelmarktkette. Auf dem zweiten Platz beim Preistest lag Penny gemeinsam mit Kaufland.
Beim Service überzeugten die Supermärkte mit Vollsortiment – vor allem mit den freundlichsten und kompetentesten Mitarbeitern. Bei den Discountern gab es für den Service dagegen nur die Note "befriedigend". "Die
Wartezeiten waren im Branchendurchschnitt am längsten, die Angebotsvielfalt am geringsten und die Kompetenz des Personals verbesserungswürdig", so Möller. Die Verbrauchermärkte glänzten mit dem umfangreichsten Angebot.
