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Studie: LEH verliert im Jahr 310.000 Tonnen Lebensmittel

Im Lebensmitteleinzelhandel gehen durch Beschädigung, Verderb oder ablaufende Verfalls- und Mindesthaltbarkeitsdaten durchschnittlich 1,1 Prozent aller Lebensmittel für den Verbrauch verloren. Das ist das Ergebnis einer Studie des EHI Retail Institutes.

Insgesamt entsprechen die Verluste einem Warenwert von knapp 1,2 Milliarden Euro. Im Durchschnitt wirft damit jede Verkaufsstelle pro Verkaufstag rund 25 Kilogramm Nahrungsmittel in den Abfall, die dann überwiegend nur noch in Biogasanlagen verwertet werden können.

Das EHI hat in seiner Analyse nach eigenen Angaben die insgesamt vom LEH erfassten Verluste aus Abschriften durch Bruch und Verderb berücksichtigt sowie auch nicht erfasste Abschriften aus anteiligen Inventurdifferenzen hinzugerechnet. Außerdem wurden die Lebensmittelretouren an Lieferanten, insbesondere bei SB-Brot, mit eingerechnet. Nicht in die Studie miteinbezogen wurden Lebensmittel, die an Tafeln oder andere karitative Organisationen kostenfrei abgegeben werden.

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