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Tegut verzeichnet Umsatzplus von knapp 3 Prozent

Die Tegut-Gruppe hat ihren Netto-Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 2,7 Prozent gesteigert. Insgesamt wurden 2018 sechs Märkte neu eröffnet, während sechs kleinere Märkte aus Gründen der Wirtschaftlichkeit geschlossen wurden. Für 2019 plant Tegut acht Neueröffnungen.

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Von Mirko Jeschke | Fotos: Tegut

Der Lebensmitteleinzelhändler Tegut hat seinen gruppenweiten Netto-Umsatz im Geschäftsjahr 2018 um 2,7 Prozent auf 1,035 Milliarden Euro erhöht. Dabei verzeichnete das Unternehmen bei gleichbleibender Verkaufsfläche rund 2 Prozent mehr Kundenbesuche als im Vorjahr. Auch der durchschnittliche Kundenbon konnte im Wert erhöht werden. Die Flächenproduktivität wurde um 1,9 Prozent (2017: +0,9 Prozent) gesteigert. Gewachsen ist ebenso der Anteil von Bio-Lebensmitteln und -produkten am Gesamtumsatz, und zwar von 25,4 Prozent auf 26,0 Prozent. Mehr verkauft wurden auch fair gehandelte Produkte und Lebensmittel aus regionalem Anbau.

Tegut-Geschäftsführer Thomas Gutberlet: „Unsere Strategie, den Verbrauchern gute Lebensmittel mit Fokus auf Frische, Bio und Regionalität anzubieten, hat auf unsere Ziele für 2018 erfolgreich eingezahlt. Es zeigt auch, dass wir mit unserem Kurs für nachhaltiges Wirtschaften und Wachsen auf dem richtigen Weg sind. Dass sich unser Angebot mit zahlreichen Bio-Qualitäten, unseren hochwertigen Tegut-Eigenmarken, vielen Markenartikeln und dem insgesamt breiten Vollsortiment von Preiseinstieg bis Premium vom Wettbewerbsumfeld abhebt, bekommen wir regelmäßig als Feedback von unseren Kunden. Mit diesem Konzept wollen wir auch in Zukunft weiter Impulse im Handel setzen.“

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden sechs Märkte neu eröffnet: in Frankfurt, Mainz, Fellbach-Schmieden, Weimar, Stuttgart und Waiblingen. Sechs kleinere Märkte und Lädchen wurden aus Gründen der Wirtschaftlichkeit geschlossen. Die Anzahl der Tegut-Märkte lag Ende 2018 bei 273, was der Filialanzahl des Vorjahres entspricht. „Wir wollen in 2019 weiter wachsen und setzen unseren Expansionskurs mit Fokus auf die südlichen Bundesländer fort“, bekräftigt Thomas Gutberlet. Für 2019 plant Tegut acht Neueröffnungen. Im Februar eröffnet das Unternehmen einen weiteren Markt mitten in Frankfurt: In der Kaiserpassage in der Kaiserstraße werden auf rund 1.200 Quadratmeter Verkaufsfläche Lebensmittel mit Fokus auf bio und regional angeboten. Im Sommer wird der erste Tegut-Markt in Schwäbisch-Gmünd seine Türen öffnen, im Herbst feiern zwei Tegut-Märkte in Heidelberg Premiere. In Stuttgart, wo vor fünf Jahren die erste Filiale von Tegut in der Landeshauptstadt eröffnet wurde, wird es ab dem Frühjahr einen neuen und damit den fünften Tegut-Markt vor Ort geben. Zwei Neueröffnungen stehen für Fürth und Erlangen im Herbst dieses Jahres an.

Im Rahmen seiner E-Commerce-Strategie setzt Tegut die Zusammenarbeit mit Amazon fort: „Mit der Kooperation haben wir in 2018 ein positives Ergebnis erreicht“, so Gutberlet. An Amazon liefert Tegut rund 5.200 Artikel, davon 2.000 Bio-Lebensmittel. Mit dem seit dem Frühjahr 2017 bestehenden Amazon-Auftritt stärkt der Fuldaer Händler über das Stammgebiet hinaus seine Markenbekanntheit und macht seine Produkte dort verfügbar, wo es keinen Tegut-Markt vor Ort gibt. „Amazon hilft uns, neue Kunden zu finden, die später auch in Tegut-Märkten in unseren Expansionsgebieten einkaufen“, so Gutberlet.

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