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Umsatzpotential vor Weihnachten noch nicht ausgeschöpft

Wenige Tage vor Weihnachten steigt bei vielen Verbrauchern die Kauflaune: Die Verbraucher geben an, bisher nur knapp zwei Drittel ihres Weihnachtsbudgets ausgegeben zu haben.

Das ist das Ergebnis einer Befragung des Instituts für Internationales Handels- und Distributionsmanagement an der Hochschule Worms (IIHD) an den Hochfrequenzstandorten des deutschen Einzelhandels am dritten Adventswochenende. Laut Umfrage verbleibt dem Handel für die Tage bis Weihnachten ein noch ungenutztes Umsatzpotenzial von 35,9 Prozent. Das IIHD geht davon aus, dass aufgrund der gestiegenen Konsumlaune der Deutschen das durchschnittliche Weihnachtsbudget pro Konsument 403 Euro beträgt. Demnach soll jeder Konsument durchschnittlich noch über 145 Euro verfügen, die er für Weihnachten ausgeben will.

Online-Handel besser als erwartet

Weitere Ergebnisse der Befragung: Im Netz haben die Händler bisher sieben Prozent mehr Umsatz erwirtschaftet als erwartet. Günstige Preise oder Rabattangebote spielten dabei kaum eine Rolle für den verstärkten Online Kauf, so die Ergebnisse der Studie. Kunden schätzten vielmehr Produktvielfalt und Verfügbarkeiten als zentrale Kriterien der Einkaufsstättenwahl. Das IIHD teilt weiter mit, dass der erfolgreiche Dezember die Online-Händler auch vor dem Hintergrund möglicher Tarifstreitigkeiten und Logistikprobleme zuversichtlich stimme. Der Anteil der Online-Einkäufe bis zum dritten Adventwochenende sei auf ein Viertel der Weihnachtseinkäufe gestiegen.

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