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Vion-Schlachthof darf Betrieb wieder aufnehmen

Der zwangsgeschlossene Vion-Schlachthof im Bad Bramstedt darf seinen Betrieb wieder aufnehmen. Die Schließung wurde vor vier Wochen durch das schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerium angeordnet. Der Fleischkonzern will in diesem Jahr mehr als 1,5 Mio. Euro in die Produktion investieren.

Mit der Freigabe kann der größte Rinderschlachtbetrieb Schleswig-Holsteins seine Arbeit wieder aufnehmen. Der Betrieb beschäftigt mehr als 300 Menschen. Vion hatte zuvor umfangreiche Garantien für eine einwandfreie Produktion unter Beachtung aller hygienischen und tierschutzrechtlichen Regeln sowie Zusagen über eine umfassende Modernisierung des Betriebs abgegeben.

Die neuen technischen Anlagen sollen dem Stand der Technik entsprechen, die in einigen Wochen eingebaute Betäubungsfalle wird nach modernsten Tierschutzgesichtspunkten konzipiert sein, teilte das Unternehmen weiter mit. Bis dahin sichert Vion eine Reduzierung der Schlachtgeschwindigkeit und die Videoüberwachung jedes Betäubungsvorganges zu. Außerdem sollen zwei unabhängige Experten eine tierschutzgerechte Schlachtung und Zerlegung gewährleisten.

Der Schlachthof war in die Kritik geraten, weil es bei über 50 Tieren zu Fehlbetäubungen gekommen sein soll. Darüber hinaus sollen auch kranke und alte Tiere geschlachtet worden seien, dessen Fleisch auch in den Verkauf gelangt sein soll.

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