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Wasserschutzprojekt von Edeka und WWF ausgezeichnet

In eher trockenen Ländern wie Spanien kommt dem Wasserschutz eine besondere Rolle zu. Ein gemeinsames Projekt von Edeka und WWF in Analusien, dass sich den Schutz der knappen Ressource zum Ziel gesetzt hat, wurde jetzt ausgezeichnet.

Die spanische Finca Iberesparragal wurde als erster Landwirtschaftsbetrieb in Europa mit dem Wasser-Nachhaltigkeitssiegel AWS zertifiziert.
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Von Dominique Snjka | Fotos: obs/EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG/EDEKA-Zentrale

Spanien ist eines der trockensten Länder Europas.  Deshalb kommt dem Wasserschutz dort eine ganz besondere Bedeutung zu. Ein gemeinsames Projekt von Edeka und WWF in Analusien, dass sich den Schutz der knappen Ressource zum Ziel gesetzt hat, wurde jetzt ausgezeichnet.

Süßwasser ist eine knappe Ressource und eines der Themenfelder der Partnerschaft für Nachhaltigkeit zwischen WWF und dem Edeka-Verbund. Nun wurde eine Pilot-Finca in Andalusien, die Edeka und Netto Marken-Discount Zitrusfrüchte aus nachhaltigerem konventionellen Anbau liefert, als erster Landwirtschaftsbetrieb in Europa erfolgreich AWS-zertifiziert.

Der Standard der Alliance for Water Stewardship (AWS) unterstützt Produzenten dabei, gemeinsam mit anderen Akteuren ein nachhaltigeres Wassermanagement im lokalen Flussgebiet umzusetzen. So sollen Wasserressourcen für Umwelt, Mensch und Wirtschaft langfristig gesichert werden. Das Süßwasser ist eine knappe Ressource und eines der Themenfelder der Partnerschaft für Nachhaltigkeit zwischen WWF und dem Edeka-Verbund.

Der Standard der Alliance for Water Stewardship (AWS) unterstützt Produzenten dabei, gemeinsam mit anderen Akteuren ein nachhaltigeres Wassermanagement im lokalen Flussgebiet umzusetzen. So sollen Wasserressourcen für Umwelt, Mensch und Wirtschaft langfristig gesichert werden.

In Andalusien haben WWF und Edeka-Verbund ein Projekt gestartet, in dem die Produktionsbedingungen im konventionellen Zitrusfrüchteanbau umweltfreundlicher gestaltet werden. Neben den Zielen, weniger Pflanzenschutzmittel zu verwenden und die Artenvielfalt auf den Feldern zu erhöhen, steht vor allem ein besserer Umgang mit Süßwasser in der trockenen Region im Fokus. Die am Projekt teilnehmende Finca Iberresparragal wurde nun als erster europäischer Landwirt nach den Kriterien des AWS-Standards zertifiziert. Damit hat eine unabhängige Zertifizierungsstelle bestätigt, dass die Finca Wasser sparsam einsetzt, ihre Wasserbilanz verbessert, darauf achtet, Verschmutzungen zu vermeiden und das Ökosystem schützt. So hat Iberesparragal in einem Jahr insgesamt 211.486 m³ Wasser gespart gegenüber der erlaubten Menge, also mehr als 200 Millionen Liter. Insgesamt erreichte die Finca AWS-Gold-Status - der hiermit weltweit erst zum dritten Mal vergeben wurde. AWS-Zertifizierungen gibt es als Basis-, Gold- und Platin-Version - je nachdem, wie weitgehend die Kriterien zum Süßwasserschutz erfüllt werden.

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