Insgesamt hat der Einzelhandel bis zum dritten Quartal 2011 ein Umsatzplus von 2,6 Prozent erreicht. Vor dem Hintergrund der stabilen Lage am Arbeitsmarkt und der Einkommensentwicklung hatte der Handelsverband auch seine Umsatzprognose angehoben. Die Erwartungen für das Weihnachtsgeschäft 2011 sind mit einem Plus von 1,5 Prozent jedoch deutlich gedämpfter.
Grund dafür sei die aktuelle Krise im Euroraum. "Die Branche sieht in der Sorge um einen Konjunktureinbruch als Folge der Euro-Schuldenkrise die größte Gefahr für den Konsum", so der HDE-Präsident Josef Sanktjohanser.
Das Weihnachtsgeschäft ist für den Einzelhandel von großer Bedeutung. In den letzten beiden Monaten des Jahres macht die Branche im Schnitt etwa ein Fünftel ihres Jahresumsatzes. Im vergangenen Jahr wurden hierzulande etwa 650 Millionen Euro für Weihnachtsgeschenke allein im Bereich Lebensmittel und Getränke ausgegeben.
