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Weinerzeugung steigt um 2,3 Prozent

Die Winzer in Deutschland haben 2020 laut Destatis 8,41 Millionen Hektoliter Wein einschließlich Most erzeugt - und damit 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Zwei Drittel der Weine waren Weißweine, ein Drittel Rotweine.

Von Johanna Wies | Fotos: Pixabay

Im Jahr 2020 haben die Winzer in Deutschland 8,41 Millionen Hektoliter Wein einschließlich Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist damit die Wein- und Mosterzeugung um 187.500 Hektoliter oder 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im Vergleich zum Sechsjahresmittel 2014 bis 2019 lag sie allerdings um 4,8 Prozent niedriger.

Ein Grund für den mengenmäßig unterdurchschnittlichen Jahrgang ist, dass das Weinjahr 2020 das dritte Jahr in Folge mit einem sehr trockenen Sommer war. Die Niederschläge waren zudem sehr ungleich verteilt. Zwei Drittel (67 Prozent) der im Jahr 2020 erzeugten Weine waren Weißweine, ein Drittel (33 Prozent) Rotweine (einschließlich Roséwein und Rotling), so teilt Destatis weiter mit. Umgerechnet in 0,75-Liter-Flaschen ergibt die Wein- und Mosterzeugung des Jahres 2020 rund 1,1 Milliarden Flaschen.

In den zwei großen Weinanbaugebieten Rheinhessen (2,53 Millionen Hektoliter) und Pfalz (1,75 Millionen Hektoliter) wurde zusammen mehr als die Hälfte (51 Prozent) des gesamten deutschen Weins und Mosts erzeugt. Auf Platz drei folgte das Weinanbaugebiet Mosel mit 1,42 Millionen Hektoliter (17 Prozent). Auf den Plätzen vier und fünf lagen Baden mit 1,09 Millionen Hektoliter (13 Prozent) und Württemberg mit 744.200 Hektoliter (9 Prozent).

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