Die Sparte der Naturkosmetik dominiert weiterhin mit einem Umsatzanteil von 70 Prozent. Der Bereich der Arzneimittel konnte aber leicht ausgebaut werden und ist umsatzmäßig vor allem in den Regionen Deutschland, Österreich und Schweiz sowie Frankreich und Südamerika stärker gewachsen als geplant (insgesamt um fünf Prozent im Vergleich zu 2012). Ab 2016 plant Weleda, diesen Bereich kostendeckend zu betreiben, was bisher nicht der Fall ist.
Das Unternehmen senkte seine Nettoverschuldung 2013 um 41,4 Prozent von 83,6 Mio. auf 49 Mio. Euro. Neben der Umsatzsteigerung, der Reorganisation in der Führungsebene und der Erhöhung der Produktivität habe eine hohe Kostendisziplin laut Unternehmen zum verbesserten Ergebnis beigetragen. Aus Sicht von CEO Ralph Heinisch habe aber auch die Motivation und Empathie der Mitarbeiter und Stakeholder erheblichen Anteil an dieser Entwicklung.
Von Januar bis April 2014 erwirtschaftete das Unternehmen ein Umsatzplus von sieben prozent im vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für das gesamte Geschäftsjahr 2014 zeigt sich das Unternehmen vorsichtig optimistisch und rechnet mit einem Umsatzwachstum von drei Prozent.
