Laut dem vom Marktforschungsinstitut YouGov ermittelten YouGov BrandIndex belegt Krombacher mit 16,8 Prozentpunkten Platz eins, gefolgt von Beck’s mit 12,9 Prozent und Warsteiner mit 12,5 Prozent. Erdinger kann sich mit 11,8 Prozent den vierten Platz sichern. Bitburger landet mit 11,6 Prozentpunkten auf Platz fünf. Die Prozentwerte geben an, wie viele der Befragten die jeweilige Biermarke in Betracht ziehen würden.
Bundesländer-Spitzenplätze für einheimische Bier
Beim Blick auf die vereinzelten Bundesländer fällt auf, dass die jeweilig vor Ort gebrauten Biermarken häufiger die Spitze ausmachen, wie beispielsweise in Bremen: Knapp zwei von fünf (39,6 %) Bremern berücksichtigen beim Kauf die Marke Beck’s. Für Bitburger gelten im Saarland (37,8 %) und in Rheinland-Pfalz (33,7 %) ähnlich hohe Spitzenpositionen. Das badische Bier Rothaus Tannenzäpfle erreicht in Baden-Württemberg wiederum mit 25,8 Prozent Platz eins.
Die Top 3 der deutschen Bundesländer
Die Top 3-Marken der Bundesländer haben zum größten Teil ihren Ursprung in den jeweiligen Regionen. Demnach ergibt sich beispielsweise in Bayern die folgende Reihenfolge: Franziskaner (21,7 %) auf Platz eins, Erdinger (20,8 %) auf Platz zwei und Paulaner (20,2 %) auf Platz drei. In Berlin zeigt sich folgendes Bild: Berliner Kindl (18,5 %) auf Rang eins, gefolgt von Beck’s (15,5 %) und Berliner Pilsner (15,4 %). Die Bewohner von Nordrhein-Westfalen wählen Krombacher mit 23,5 Prozent an die Spitze, vor Veltins (15,9 %) und Bitburger (15,5%).
In den neuen Bundesländern ist die Biermarke Radeberger häufig an vorderster Stelle bei der Kaufberücksichtigung der Befragten: Die Sachsen-Anhalter ziehen mit 23,3 Prozent Radeberger in Erwägung, mit 19,5 Prozent Krombacher und mit 18,4 Prozent das Bier Ur-Krostitzer. In Sachsen entscheidet man sich beim Kauf am häufigsten neben Radeberger (26,5 %) für Ur-Krostitzer (20,7 %) und Freiberger (18,6 %). In Mecklenburg-Vorpommern wiederum belegen Lübzer (24 %), Radeberger (20,2 %) und Hasseröder (14,1 %) die vordersten Plätze.