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Abnehmen? Mehr Sport? Weniger Food Waste ist der Vorsatz für 2022

Neujahrsvorsätze: 90 Prozent nehmen sich für 2022 vor, ihren Food Waste zu reduzieren. Das zeigt eine gemeinsame Studie von Too Good To Go und YouGov, die das steigende Bewusstsein für Nachhaltigkeit belegt.

 

Von Johanna Wies | Fotos: Too Good To Go

Der Jahreswechsel steht vor der Tür und lädt dazu ein, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Für viele Menschen ist der Jahresbeginn gleichzeitig ein willkommener Anlass, lästige Angewohnheiten abzulegen und neue Verhaltensweisen in den Alltag zu integrieren. Too Good To Go, die App zur Lebensmittelrettung, hat gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut YouGov in einer repräsentativen Studie gefragt: Haben die Deutschen tatsächlich gute Vorsätze für das neue Jahr? Und wenn ja, welche sind das?

Mit knapp 60 Prozent trifft mehr als die Hälfte der Befragten Neujahrsvorsätze, viele davon mit Bezug zu einer nachhaltigeren Lebensweise. Vor allem die Reduzierung von Food Waste rückt dabei immer mehr ins Bewusstsein, die Key Insights sind:

  • 14 Prozent der Befragten wollen im kommenden Jahr nachhaltiger leben beziehungsweise ihren Konsum generell reduzieren.
  • Der Vorsatz nachhaltiger leben zu wollen, wird von den 18- bis 24-Jährigen, im Vergleich zu anderen Altersgruppen, prozentual am häufigsten genannt (25 Prozent).
  • Nach Einschätzung der Befragten ist es im privaten Bereich vor allem ausschlaggebend, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Ganze 90 Prozent sehen das als wichtig an, noch vor Mülltrennung (87 Prozent), der Vermeidung von Plastikmüll (86 Prozent) oder dem Einkauf regionaler Lebensmittel (81 Prozent).

 

Die Klassiker: Körperliche Fitness und mehr Zeit für das Wesentliche

Mit „gesündere Ernährung“ oder „Abnehmen“ (je 29 Prozent) sowie „mehr Sport treiben“ (26 Prozent) stehen klassische Neujahrsvorsätze bei den Befragten an erster Stelle. An zweiter Stelle folgt der Vorsatz, sich mehr Zeit für sich selbst (21 Prozent) sowie für Familie und Freunde (18 Prozent) zu nehmen. Doch auch das Thema Nachhaltigkeit spielt für viele der Befragten eine Rolle: Jeweils 14 Prozent wollen im kommenden Jahr nachhaltiger leben beziehungsweise ihren Konsum generell reduzieren.

Im Trend: Steigendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei Jüngeren

Der Vorsatz nachhaltiger leben zu wollen, wird von den 18- bis 24-Jährigen, im Vergleich zu anderen Altersgruppen, prozentual am häufigsten genannt (25 Prozent). Die meisten der Befragten in dieser Altersgruppe gaben außerdem an, sich das in diesem Jahr zum ersten Mal vorzunehmen. Ein Großteil aller Befragten, die im nächsten Jahr gerne nachhaltiger leben möchten – nämlich ganze 70 Prozent – hatten sich das schon für 2021 vorgenommen. 27 Prozent davon bewerten diesen Vorsatz für sich im Folgejahr sogar als noch wichtiger. Innerhalb der ältesten Altersgruppe (Personen ab 55 Jahren) gaben wiederum prozentual die meisten Befragten an, dass für sie nachhaltige Neujahrsvorsätze bereits in der Vergangenheit von Bedeutung waren.

Reduzierung von Food Waste für 90 Prozent wichtig

Nach Einschätzung der Befragten ist es im privaten Bereich vor allem ausschlaggebend, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren. Ganze 90 Prozent sehen dies als wichtig an, noch vor Mülltrennung (87 Prozent), der Vermeidung von Plastikmüll (86 Prozent) oder dem Einkauf regionaler Lebensmittel (81 Prozent). Food Waste gilt als einer der Haupttreiber des Klimawandels, Studien zufolge sind zehn Prozent der globalen Treibhausgasemission auf Lebensmittelverschwendung zurückzuführen.2 Deswegen setzt sich Too Good To Go dafür ein, dass alle produzierten Lebensmittel auch konsumiert werden. Das bedeutet nicht nur weniger Ressourcenverschwendung, sondern ist auch gut für das Klima: Pro geretteter “Magic Bag” lassen sich im Schnitt 2,5 kg CO2e einsparen. So bewahrt man die Umwelt mit lediglich einer Überraschungstüte pro Woche vor circa 130 kg Treibhausgasemissionen im Jahr – das entspricht einer Strecke von knapp 3.700 km mit dem ICE, also sechsmal so viel wie die Strecke von München nach Berlin.

 

 

Tipps & Tricks: Neues Remix E-Book gegen Food Waste

Neben der App möchte Too Good To Go auch in den eigenen vier Wänden Hilfestellung geben, Food Waste zu reduzieren. Inspiration liefern nicht nur zahlreiche Beiträge auf dem Too Good To Go-Blog oder dem offiziellen Instagram-Kanal @toogoodtogo.de, sondern seit kurzem auch das neue Remix E-Book – ein Kochbuch voller kreativer Rezepte, um übriggebliebene Lebensmittel lecker zu integrieren und zu verwerten. Als perfekter Begleiter für den Alltag und über alle Jahreszeiten hinweg bietet das Kochbuch reichlich Input für die Umsetzung toller Reste-Gerichte – oft mit nur wenig Aufwand, dafür umso mehr Geschmack und einem guten Gewissen inklusive. Außerdem beinhaltet es einige wertvolle Tipps & Tricks für den richtigen Umgang mit unterschiedlichsten Lebensmitteln.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.051 Personen zwischen dem 22.11.2021 und 24.11.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Alle Ergebnisse der Studie können Ihnen gern auf Anfrage an toogoodtogo@haebmau.de zur Verfügung gestellt werden.

Weitere Informationen unter www.toogoodtogo.de. Die Too Good To Go-App ist zum Download im App Store oder bei Google Play erhältlich.

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