Artikel

Alnatura: Jubiläumsjahr mit Umsatzplus

40 Jahre nach der Gründung hat Bio-Händler Alnatura das Geschäftsjahr 2023/2024 mit einem Umsatzplus von knapp 4 Prozent abgeschlossen. Investieren will man auch in eine neue IT-Infrastruktur.

Von Martina Kausch | Fotos: Alnatura

Mit einem Umsatz von 1,195 Milliarden Euro und damit mit einem Umsatzplus von knapp vier Prozent hat Alnatura das Geschäftsjahr 2023/2024 abgeschlossen.

Vor dem Hintergrund des dichten Wettbewerbsumfelds hat Alnatura sowohl im aktuellen als auch im vergangenen Geschäftsjahr die Weichen für ein weiteres Wachstum in der Zukunft gestellt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Alnatura konzentriere sich auf die strategischen Geschäftsfelder Alnatura Markenprodukte, Handelspartner und die Alnatura Super Natur Märkte. Gleichzeitig investiere der Bio-Händler in den kommenden Jahren vor allem in den Aufbau neuer IT-Infrastruktur.

Auszeichnungen für hohe Kundenzufriedenheit

Der Kundenzuspruch drückt sich laut Alnatura auch in repräsentativen Kundenzufriedenheitsstudien aus: Die Alnatura Super Natur Märkte erreichten zum dritten Mal hintereinander in der jährlich für ganz Deutschland durchgeführten repräsentativen Verbraucherstudie "Kundenmonitor" der ServiceBarometer AG den ersten Platz bei den Bio-Märkten, und zwar mit einer Gesamtzufriedenheitsnote von 1,76. Mit diesem Wert nimmt Alnatura auch den ersten Platz im Gesamtranking aller untersuchten Einkaufsstätten ein. Den Deutschen Fruchtpreis der RUNDSCHAU für den Leh in der Kategorie Bio-Märkte erhielt Alnatura ebenfalls zum dritten Mal in Folge.

Beim Filialnetz mit derzeit 153 Alnatura Super Natur Märkten hat Alnatura im vergangenen Geschäftsjahr vor allem in qualitatives Wachstum investiert und für eine Regeneration des Filialnetzes gesorgt. Geplant sind für das laufende Geschäftsjahr Eröffnungen in Koblenz und Düsseldorf. Umbauten oder komplette Modernisierungen gibt es bei den Alnatura Märkten in Frankfurt (2), Kriftel, Freiburg, Karlsruhe, Mannheim und München.

Mehr Tierwohl auch bei Weidekühen

Alnatura Gründer und Geschäftsführer Götz Rehn kommentiert die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres: “Seit 40 Jahren trägt Alnatura dazu bei, dass immer mehr Menschen die positiven Folgen der biologischen Landwirtschaft verstehen und deshalb ihr Einkaufsverhalten verändern. Der große Zuspruch durch unsere Kundinnen und Kunden im Jubiläumsjahr bestätigt uns in unserem Engagement für Bio-Lebensmittel und die biologische Landwirtschaft.” Mit seinem langjährigen Engagement für das Tierwohl gilt Alnatura auch auf diesem Gebiet als Pionier. In der Tradition der richtungsweisenden Alnatura Hennenwohl-Initiative (2013) und der Bruderhahn-Initiative (2016) setzt Alnatura seit dem Frühjahr 2024 mit der Alnatura Weidemilch-Initiative nun auch einen neuen Standard bei der Haltung von Weidekühen.

Alnatura bietet als erstes Unternehmen ein vollständiges Basissortiment an Bio-Weidemilch-Molkereiprodukten aus einer Hand an. Das Sortiment umfasst rund 30 Artikel. Damit schließt Alnatura eine Lücke in den Einkaufsregalen des Lebensmittel-Einzelhandels und der Bio-Fachmärkte. Dort sind in der Regel meist nur Milch und Joghurt als Bio-Weidemilch-Produkte erhältlich. Die hinter der Initiative stehenden 820 Bio-Bauern verpflichten sich, während der Vegetationszeit ihren rund 35.000 Milchkühen an mindestens 120 Tagen mit wenigstens sechs Stunden je Tag Zugang zum Weideland zu geben. Mit dieser und weiteren Qualitätsrichtlinien gehe Alnatura deutlich über die Vorgaben der EU und der Bio-Anbauverbände hinaus, so das Unternehmen.

Artikel teilen

Immer gut informiert