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Berentzen-Gruppe mit klarem Umsatz- und Ergebniszuwachs

Die Berentzen-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022 sowohl den Konzernumsatz als auch das operative Ergebnis deutlich gesteigert. Für das laufende Geschäftsjahr wird ebenfalls ein Umsatzwachstum erwartet.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Berentzen-Gruppe

Die Berentzen-Gruppe hat ihren Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 19,2 Prozent auf 174,2 Millionen Euro gesteigert. Laut dem Unternehmen haben alle Geschäftsbereiche einen Beitrag zur positiven Umsatzentwicklung geleistet, darunter das Segment Spirituosen (+12,2 Prozent), die Alkoholfreien Getränke (+26,3 Prozent) sowie Frischsaftsysteme (+22,5 Prozent). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) nahm auf 8,3 Millionen Euro (2021: 6,7 Millionen Euro) zu. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) lag bei 16,7 Millionen Euro, nach 15,4 Millionen Euro im Vorjahr.

„Wir haben es immer betont: Wenn die coronabedingten Einschränkungen auf das gesellschaftliche Leben zurückgenommen werden, kehrt die Berentzen-Gruppe zurück auf ihren Wachstumspfad. Unsere Umsatz- und Ergebniskennzahlen für das Geschäftsjahr 2022 zeigen eindrucksvoll, dass uns das gelungen ist“, resümiert Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft und führt weiter aus: „Wir freuen uns insbesondere über die Steigerung unserer Konzernumsatzerlöse von knapp 20 Prozent, die ganz überwiegend auf eine erhöhte Nachfrage nach unseren Produkten zurückzuführen ist und nur zu einem vergleichsweise geringen Anteil auf bereits umgesetzte Preiserhöhungen.“

Auch das Konzern-EBIT habe sich mit einem Zuwachs von 24,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr positiv entwickelt. „Wie von uns bereits mehrfach kommuniziert, waren wir im abgelaufenen Geschäftsjahr infolge des Krieges in der Ukraine bei Energie, Material und Rohstoffen mit dramatischen Kostensteigerungen, die im Jahresverlauf immer mehr zum Tragen gekommen sind, konfrontiert. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen sind wir mit unserem EBIT zufrieden – ohne diese wäre es voraussichtlich aber noch signifikant höher ausgefallen“, so Schwegmann. 

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023

Die Unternehmensgruppe rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Konzernumsatz von 185 bis 195 Millionen Euro, einem Konzern-EBIT von 7,0 bis 9,0 Millionen Euro und einem Konzern-EBITDA von 15,6 bis 17,6 Millionen Euro. Konzern-EBIT und -EBITDA würden damit trotz prognostizierten Umsatzwachstums in etwa auf dem Niveau des Vorjahres erwartet. Hintergrund dessen seien neben weiteren Investitionen in substanzielles, nachhaltiges Wachstum noch einmal höhere Belastungen auf der Kostenseite. Einerseits würden die Kostensteigerungen, die im vergangenen Jahr sukzessive eingetreten sind, nun einen Ganzjahreseffekt entfalten. Andererseits sei teilweise noch mit weiteren Kostensteigerungen zu rechnen.

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