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Berentzen mit deutlich verbessertem Ergebnis

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat die Berentzen-Gruppe trotz eines Umsatzrückgangs um 5,5 Prozent ihr operatives Ergebnis deutlich gesteigert. 2022 dürften hohe Energie- und Rohstoffpreise sowie gestörte Lieferketten das Ergebnis allerdings belasten.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Berentzen-Gruppe

Die Berentzen-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2021 nach vorläufigen Zahlen einen Konzernumsatz von 146,1 Millionen Euro erwirtschaftet, was einem Rückgang zum Vorjahr (154,6 Mio. Euro) um 5,5 Prozent entspricht. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) nahm um 28,8 Prozent auf 6,7 Millionen Euro zu, das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) belief sich auf 15,4 Millionen Euro (2020: 14,1 Mio. Euro).

 „Nach einem schwierigen Jahresstart mit einem durchgehenden Lockdown bis weit in den April hinein ist es uns im Jahresverlauf gelungen, unsere strategischen Geschäftsaktivitäten auszuweiten und damit unsere Profitabilität deutlich zu steigern. Insgesamt konnten wir so unser Ergebnis gegenüber dem Vorjahr kräftig verbessern“, so Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe. Bereinigt um den bereits mehrfach kommunizierten Wegfall eines Lohnfüllgeschäfts seien die Konzernumsatzerlöse mit einem leichten Plus von einem Prozent ebenfalls gewachsen.

Für das Geschäftsjahr 2022 erwartet die Berentzen-Gruppe einen Konzernumsatz von 154 bis 162 Millionen Euro, ein Konzern-EBIT von 5 bis 8 Millionen Euro sowie ein Konzern-EBITDA zwischen 14 und 17 Millionen Euro.

„Wir sind davon überzeugt, dass das gesellschaftliche Leben und damit auch unser Geschäftsvolumen trotz der derzeitigen Ausbreitung der Omikron-Variante im weiteren Verlauf des Jahres wieder weiter an Fahrt aufnehmen wird. Demnach erwarten wir signifikant höhere Konzernumsatzerlöse als im Geschäftsjahr 2021“, erklärt Schwegmann. Allerdings könne sich auch die Berentzen-Gruppe nicht den extrem schwierigen Rahmenbedingungen auf den Beschaffungsmärkten entziehen. Diese seien aktuell, so Schwegmann, durch massiv steigende Energie- und Rohstoffpreise sowie gestörte Lieferketten gekennzeichnet, was in Summe zu außergewöhnlich hohen Kostenbelastungen führen werde. Da die hohen Beschaffungspreise darüber hinaus stark schwankten und nicht – wie ansonsten üblich – für den überwiegenden Teil des Geschäftsjahres fixiert werden könnten, müsse die Ergebnisprognose daher mit einer etwas größeren Bandbreite arbeiten. „Insgesamt halten wir aber an unserem Ziel fest, nachhaltiges Wachstum sicherzustellen. Daher ist es nach zwei Pandemiejahren mit entsprechend striktem Kostenmanagement wichtig, verstärkt in die langfristigen Wertschöpfungstreiber Personal, Vertrieb und Marketing zu investieren“, so Schwegmann. Als Folge dessen würden die Ergebniskennziffern Konzern-EBIT und -EBITDA trotz erwarteter Umsatzsteigerung in etwa auf dem Niveau des Geschäftsjahres 2021 prognostiziert.

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