Bünting ist stabil - das ist die Botschaft der Bilanz für das Wirtschaftsjahr 2022. Der Nettoumsatz der Unternehmensgruppe ist im Berichtszeitraum auf 1,86 Milliarden Euro gestiegen, gleichzeitig erhöhte sich aber der Betriebsaufwand infolge der massiven Kostensteigerungen um 117,3 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Das operative Gesamtergebnis liegt dennoch bei 29,6 Millionen Euro. Das Bilanzergebnis (14,7 Mio. Euro) liegt bereinigt um die inflationsbedingten Einmaleffekte erneut auf dem Niveau von 2021. Auch autonome Stores plant Bünting, der erste soll 2024 eröffnet werden.
Für die Bünting Unternehmensgruppe sind die Zahlen für 2022 der Beleg für die Tragfähigkeit der strategischen Ausrichtung auch in herausfordernden Zeiten. Im Mittelpunkt stehe die permanente Modernisierung des Vertriebsnetzes sowie der bestehenden Märkte und die Umsetzung neuer Store-Konzepte, so eine Mitteilung des Unternehmens. Das E-Commerce Geschäft konnte gegenüber 2021 erneut um 8,5 Prozent gesteigert werden. Bünting setze den konsequenten Ausbau des Omnichannel-Ansatzes fort. Der Ausbau des Vertriebsnetzes wurde 2022 weiter vorangetrieben und ein Volumen von 47 Millionen Euro investiert. Auch die Anzahl der Mitarbeitenden liegt konstant bei durchschnittlich 12.700.
„2022 war für uns ein herausforderndes, aber dennoch erfolgreiches Jahr. Wir konnten trotz pandemiebedingter Einflussfaktoren und inflationsbedingter Einmaleffekte an das hohe Niveau der letzten Jahre anknüpfen und sind sehr zufrieden mit dieser stabilen Geschäftsentwicklung“, sagt Markus Buntz, Vorstandsvorsitzender der Bünting Unternehmensgruppe. „Gleichzeitig freuen wir uns, dass unsere innovativen Store-Konzepte wie Kleinflächenangebote mit teilautonomen Konzepten und hybrider Walk-in-Lösung trotz der allgemeinen Kaufzurückhaltung der Verbraucher überzeugt haben.“
Ausblick
Im Geschäftsjahr 2023 ist das inflationsbedingte Kaufverhalten der Verbraucher ein wichtiger Faktor geblieben. Zusätzlich belasten die anhaltend hohen Beschaffungs- und Energiekosten. Bünting ist aber zuversichtlich, dass sich die insgesamt positive Entwicklung des Unternehmens fortsetzen wird und der Ausbau des Vertriebsnetzes mit modernen Konzepten die Position als starker, regionaler Player im deutschen Lebensmittelhandel weiter stärkt.
