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Bürger: Höchster Umsatz der Firmengeschichte

Bürger meldet in seinem Jubiläumsjahr den höchsten Umsatz der Firmengeschichte. Der Umsatz kletterte von 211,7 Millionen Euro (2018) auf nun 223,7 Millionen Euro, teilte das Unternehmen in Ditzingen mit.

Von Martina Kausch | Fotos: Unternehmen

Der schwäbische Teigwarenhersteller Bürger bleibt auf Wachstumskurs. 2019 wurde der Umsatz auf 223,7 Millionen Euro gesteigert, das Absatzwachstum kletterte um 6,7 Prozent. Im Jahr des 85-jährigen Firmenjubiläums hat Bürger damit nach eigenen Angaben ein Rekordergebnis erzielt.

Im vergangenen Jahr produzierte Bürger an den Standorten Crailsheim (Kreis Schwäbisch Hall) und Ditzingen (Kreis Ludwigsburg) 81.900 Tonnen Lebensmittel, im Vergleich zum Jahr 2018 bedeutet dies ein Mengenwachstum um 6,7 Prozent. Der Großteil der Produkte läuft seit 1983 in Crailsheim vom Band. Am Firmensitz in Ditzingen ist die Verwaltung etabliert; dort werden außerdem vor allem tiefgekühlte Fertiggerichte hergestellt.

Geschäftsführer Martin Bihlmaier bewertete das Ergebnis positiv, „besonders erfreulich“ ist für ihn „das zweistellige Wachstum bei Spätzle“. Für das laufende Jahr bleibt Bihlmaier, der das Unternehmen in dritter Generation leitet, optimistisch. Der Trend zu frischen und schnell zuzubereitenden Produkten halte an und dies komme dem Bürger-Sortiment zugute. Dementsprechend sei die Mitarbeiterzahl 2019 erstmals auf über 1.000 gestiegen.

Im vergangenen Jahr wurde in Crailsheim nach Unternehmensangaben eine neue Produktionslinie für Schupfnudeln, Knödel und Gnocchi in Betrieb genommen und die Linie für italienische Pastaprodukte erneuert. Für 2020 seien die Planungen für den Bau eines neuen Logistikzentrums abgeschlossen und der Bauantrag fertiggestellt. Die Investitionen 2020 belaufen sich auf rund 30 Millionen Euro, zudem werde die Produktionskapazität kontinuierlich erweitert.

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