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BVLH stellt lebensmittelpolitische Forderungen zur Bundestagswahl vor

Der Lebensmittelhandel stellt seine Forderungen zur Bundestagswahl vor, darunter die Förderung marktkonformer Lieferbeziehungen und weniger Einschränkungen durch Verbote.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Pixabay

Eine Agrar- und Lebensmittelpolitik, die Unternehmergeist, Innovationskraft und marktkonforme Lieferbeziehungen in der Lebensmittelwertschöpfungskette fördert – mit dieser Position äußert sich der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) zur bevorstehenden Bundestagswahl.

Der BVLH fordert den neuen Deutschen Bundestag und die neue Bundesregierung darüber hinaus auf, den Lebensmittelhandel dabei zu unterstützen, seine gesellschaftlich geforderte Unternehmensverantwortung wirksam wahrnehmen zu können. Im Einzelnen:

1.  Marktgerechte Lieferbeziehungen fördern

 2.  Tierwohl in der Nutztierhaltung praxistauglich steigern

 3.  Ernährung gemeinsam verbessern

 4.  Erweiterte Nährwertkennzeichnung EU-weit einheitlich einführen

 5.  Lebensmittelhandel im Kampf gegen Nahrungsmittelverluste wirksam unterstützen

 6.  Bei Nachhaltigkeitskennzeichnung auf bestehendem Engagement aufsetzen

 7.  Biologische Vielfalt dauerhaft erhalten

 8.  Nationale Alleingänge bei Sorgfaltspflichten nicht zielführend

 9.  Lebensmittelüberwachung besser ausstatten

10.  Nachweisverfahren für neue Gentechnik zügig bereitstellen 

BVLH-Präsident Friedhelm Dornseifer betont: "Innovative Herstellungsverfahren, neue Produkte und kundenorientierte Vermarktungsformen, die aktuelle Trends wie Nachhaltigkeit oder Digitalisierung bedienen, entstehen durch unternehmerische Eigeninitiative in einem freien, funktionierenden Wettbewerb - nicht durch Verbote".

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