Das Getränkeunternehmen Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP DE), das für die Abfüllung sowie den Verkauf und Vertrieb von Coca-Cola Markenprodukten in Deutschland verantwortlich ist, hat 2023 nach eigenen Angaben mit 4,1 Milliarden Litern einen Rekordabsatz erzielt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12,5 Prozent. John Galvin, Vorsitzender der Geschäftsführung von CCEP DE: „Wir schauen auf ein sehr gutes Jahr in Deutschland zurück, in dem wir das Angebot unserer beliebten Getränke vor allem im Lebensmittelhandel, bei Discountern und in Tankstellen deutlich ausgebaut haben. Mit unserem Ergebnis in Deutschland tragen wir zum erfolgreichen Gesamtergebnis von Coca-Cola Europacific Partners bei.“
Im Trend: zuckerfreie Getränke, Sportgetränke und Energydrinks
Beliebt seien neben den Coca-Cola Klassikern im vergangenen Jahr vor allem zuckerfreie und zuckerreduzierte Getränke gewesen, allen voran Coca-Cola Zero Sugar, sowie die Fuze Tea Eistees, die Powerade Sportgetränke und die Monster Energydrinks. Jede dritte verkaufte Coke sei 2023 eine der zuckerfreien Varianten Coca-Cola Zero oder Coca-Cola light gewesen. Rund drei Viertel der Neuheiten für den deutschen Markt der vergangenen drei Jahre waren laut dem Unternehmen zuckerfrei oder zuckerreduziert. Auch dieses Jahr werde es wieder neue Getränke aus dem Hause Coca-Cola ohne Zucker geben. Eistees, Sportgetränke und Energydrinks bleiben Wachstumstreiber unter den alkoholfreien Getränken: Fuze Tea, Powerade und Monster seien im vergangenen Jahr im Absatz und im Umsatz zweistellig gewachsen.
95 Jahre: Coca-Cola ist in Deutschland fest verankert
Seit 1929 produziert Coca-Cola in Deutschland Erfrischungsgetränke. John Galvin: „Wir füllen unsere Getränke in Deutschland regional in 14 Betrieben ab. Das ist eine unserer größten Stärken.“ Die 27 Standorte des Herstellers mit rund 6.500 Mitarbeitern, darunter auch die 14 Produktionswerke, befinden sich in vielen Regionen des Landes. Im vergangenen Jahr floss ein erheblicher Teil der Investitionen in Höhe von 170 Millionen Euro in das Produktions- und Logistiknetzwerk. Für 2024 sind Investitionen von rund 165 Millionen Euro geplant, unter anderem für eine neue Glas-Mehrweglinie am Produktionsstandort in Lüneburg und eine PET-Mehrweglinie am Standort in Bad Neuenahr.
„Wirtschaftliches Umfeld bleibt herausfordernd“
„Das erfolgreiche Geschäftsjahr gibt uns den wichtigen Rückenwind für die Monate, die vor uns liegen“, so Galvin. „Das wirtschaftliche Umfeld und auch der Kostendruck entlang unserer Lieferkette bleiben weiter herausfordernd. Allerdings könnte sich mit den steigenden Reallöhnen und der sinkenden Inflation die Konsumstimmung im Laufe des Jahres wieder bessern. Höhepunkte wie die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land können hier einen Unterschied machen.“ Coca-Cola wird die UEFA EURO 2024 als Partner mit großflächigen Aktivierungen und Promotions im Handel und im Außerhausmarkt begleiten und einmalige Erlebnisse für Fans schaffen, heißt es.
Wie das Unternehmen weiter mitteilte, kommen auch 2024 Neuheiten aus dem Hause Coca-Cola auf den Markt – mehrheitlich zuckerfrei und -reduziert sowie bei Monster Energy und mit Absolute Vodka Sprite auch im Bereich alkoholischer Ready-to-Drink-Getränke.
